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Die Bassistin und Sängerin Caterina Dolci ist der Kopf hinter der Mailänder Band dada sutra. Mit dada sutra begibt sich Dolci auf eine sehr persönliche musikalische Reise und lässt gegensätzliche Kräfte aufeinanderprallen, irgendwo zwischen dem Schrei eines Neugeborenen und der Weisheit uralter Schriften, zwischen einer befreienden anarchischen Geste und dem in Jahrtausenden angehäuften Weltwissen.
Auf dieser Reise besucht Dolci die Gefilde des Postpunk genauso wie den Jazz, die zeitgenössische Kammermusik, deutschen Industrial, amerikanischen Minimalismus, nordafrikanische Poesie, schamanische Gesänge oder Musik aus dem Nahen Osten. Die von Collage-Kunst und dystopischen Bildern geprägte Musik lässt in einem Moment an PJ Harvey denken und versetzt im nächsten Moment mitten ins dunkle Herz von Twin Peaks.
Begleitet wird Caterina Dolci auf diesem Trip vom Pianisten und Komponisten Vincenzo Parisi (Kafka on the Shore), dem Schlagzeuger und Produzenten Giacomo Carlone (Egokid) und dem Perkussionisten Lorenzo D'Erasmo (Go Dugong).
Im Juni 2022 debütierten dada sutra mit der EP 1, die italienisch- und englischsprachige Songs vereint. Im Januar 2023 hat die Band mit der neuen Single Camel nachgelegt, die den inhaltlichen Bogen vom Kamel als Symbol für Bescheidenheit, über die Notwendigkeit der erotischen Liebe, hin zu den Bedrohungen durch den Klimawandel schlägt.
The Soundcheck nannte den Sound von dada sutra "einen Schlag in die Magengrube", Milanodavedere fand ihn "atypisch, verdreht, vielschichtig, undefinierbar", Noisyroad bezeichnete die Band als "eines der interessantesten Projekte des Mailänder Undergrounds".