Das Egozentrum für zeitgenössische Kunst ist die regelmäßige Ausstellungsreihe der BASTION. Anders als man es von anderen Ausstellungen kennt, besucht man das Egozentrum für zeitgenössische Kunst immer allein. Wir schenken jedem Ausstellungsbesucher ein unbeobachtetes und intimes Tête-à-Tête mit der Kunst. Diesmal zeigen wir Arbeiten der Künstlerin Lucia Danieleit unter dem Titel plumpvertraulich unverdaulich.
In Pandemiezeiten findet euer Ausstellungsbesuch kontaktlos statt! Die Ausstellung wird einzeln besucht. Eine Terminabsprache im Vorfeld ist zwingend erforderlich. Ihr erreicht uns unter 0234 - 911 77 90 oder per Mail an kontakt@no-budget-arts.de. Bitte beachtet, dass das Tragen einer FFP2-Maske während des gesamten Ausstellungsbesuchs notwendig ist.
Lucia Danieleit lotet in ihrer rätselhaften, auf das Wesentliche reduzierten Malerei die Grenzen zwischen Witz und Ernst, Kitsch und Geschmack sowie zwischen Anziehung und Abweisung aus. Dabei verbinden die figurativen Schein-Narrationen kunstgeschichtliche Bezüge sowohl mit Popkultur als auch mit persönlichen Erlebnissen. Das Grundgerüst bildet eine planvolle Komposition aus Bedeutungsperspektive sowie der Verschleifung mehrerer Bildräume. Darin treffen in ungewöhnlichen Bildausschnitten klassische Symbole auf einen zeitgenössischen Umgang mit Farbe und Humor. Das Dach bildet eine Themenwahl, die auf eigenen Erfahrungen, Sehnsüchten und Konflikten aufbaut. (Linda Schröer)
Die gebürtige Wuppertalerin lebt seit 2015 in Dortmund und studiert dort Anglistik und Amerikanistik sowie Kunst mit dem Schwerpunkt Malerei bei Prof. Tillmann Damrau. Neben der Malerei beschäftigt sie sich ebenfalls mit den Disziplinen der Bildhauerei und Performances und beteiligt sich an Gruppenprojekten. Danieleits Arbeiten waren unter anderem bei Gruppenausstellungen der Rundgänge der TU Dortmund (Hochschultage des Dortmunder U, 2017, 2019), der Austellung & Zitronenlimonade (Museum Ostwall, 2019), bei INTERCONNECTIONS - Eine Ausstellung über Multiplizitäten (Gustav-Lübke Museum Hamm, 2022) und bei Emerging Artists der Biennale für Zeitgenössische Kunst aus Dortmund (UZwei des Dortmunder U, 2022) zu sehen.