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Deutschland, Frankreich, 2019
Mit Jana Klein, Jutta Wernicke, Rainer Sievert
Regie: Johanna Pauline Maier
Das kann doch nur ein böser Traum sein. Dass alle Paris verlassen wollen. Dass auch sie keine andere Wahl hat. Dass auch für sie bereits alles zu spät ist. Aber da ist diese absonderliche Stille in dieser sonst immerzu lärmenden Großstadt, die ihr Bange macht. Und da sind diese paar Menschen, die ihr in einem gespenstisch leeren Paris über den Weg laufen, und die anscheinend nichts anderes im Sinn haben, als sie Furcht und Lieblosigkeit zu lehren. In ein filmisches Traumspiel hat man sie geradewegs katapultiert, taumelnd zwischen Hochgefühl und stiller Verzweiflung, zwischen Grauen und Zuversicht.
"Es ist ein Wunder, was sie mit bescheidenen Mitteln erreicht hat: Wie das teils sichtbar laienhafte Spiel den Eindruck der Traumrealität noch mehr vertieft, wie die dunkle Fotografie die Parkszene noch kafkaesker wirken lässt. Auch wenn der Begriff des Experimentalfilms lange aus der Mode ist, erinnert Johanna Pauline Maier daran, dass jedes Kunstwerk auch ein Experiment ist. Was für ein Glücksfall, dass ein kleiner Verleih ihren Film, an dem sie seit 2015 gearbeitet hat, nun aufgespürt hat." Frankfurter Rundschau
"Ein unkonventionelles kinematografisches Spiel mit Identität(en), angesiedelt in einem gespenstisch anmutenden Paris." Spielfilm.de
"Vielleicht sind die aufregendsten Dinge, die wir erleben, nur Projektionen?" Kino-Zeit