07.07.2013, 16:00h
Bochumer Nordstadt. Asphaltdschungel. Sommerhitze. Zwischen Rost, Staub, rotem Backstein, Moos und Teer wächst im Schatten der BASTION der Ghettogarten. Im Ghettogarten ist das Bier immer kalt, der Grill immer heiß und die Kunst niemals öde.
Über den ganzen Sommer verteilt öffnet der Ghettogarten an mehreren Sonntagnachmittagen in loser Folge. Immer bei freiem Eintritt, immer outdoor.
Wir haben die kalten Getränke und den Grill, das Grillgut bringt ihr selber mit. Anmeldungen unter 0234 - 911 77 90 oder per Mail.
Gäste beim ersten Ghettogarten sind VIBRÆ, Mirko Kussin & CiEn.
VIBRÆ
spielen auf originalen Fliegerbombentrümmern aus dem Zweiten Weltkrieg. Mit Vibratormotoren und elektroakustischen Effekten entstehen ungewöhnliche Klangsphären, repetitiv und in dichten Obertongeräuschen. Dem ursprünglichen zerstörerischen Sinn dieser Waffen setzen VIBRAE eine meditativ-akustische und dronelastige Modifizierung entgegen.
Bandcamp VIBRÆ
Mirko Kussin
ist Dortmunder Autor und Schrebergärtner und nicht zuletzt deshalb prädestiniert für einen Auftritt im Ghettogarten. Er ist außerdem Träger des Literaturförderpreises Ruhr und hat in den vergangenen Jahren zahlreiche Texte veröffentlicht, z.B. gemeinsam mit Tobias Wimbauer den Band Hundert Dinge.
Webseite Mirko Kussin
CiEn
"Die Einsamkeit ist die Apokalypse des Einzelnen und in der Apokalypse ist jeder für sich allein."
Die Apokalypse wird bei näherer Betrachtung zur Karikatur.
CiEn verarbeitet häufig (Alb)traumsequenzen, die bei ihrer Gestaltwerdung teilweise groteske Züge bekommen. Unter Verwendung von Öl, Acryl oder auch Mischmaterialien entstehen sowohl lebhaft-farbige als auch düster-dunkle Malereien.