14.12.2006, 19:30h
“Bizarr, unkonventionell, aber mitten ins musikalische Herz einer neuen Pop- Avantgarde, die hungrig ist auf frische Ideen”, so beschreibt der Spiegel die Live-Performance der Berliner Band Hotel. Charakteristisch für Hotel ist eine flexible Anzahl von Mitgliedern - daher auch der Bandname: Musiker “checken ein”, hinterlassen einen musikalischen Eindruck, um über kurz oder lang wieder “auszuchecken”. Trotz dieses Prinzips bleibt ein unverwechselbarer Hotel-Sound, von der Band selbst als audiovisueller Nasa-Rock bezeichnet. Digitale postmoderne Loops treffen auf knarrende Hammond Orgeln, Click‘n’Cut- Beats werden von Mellotron-Streichern und rhythmisiertem Vinylknistern begleitet. Visuell werden die Konzerte durch eine ausgefeilte Videoshow unterstützt: Von songsynchronisierten Stroboeffekten über gigantische Karaoke-Typoeinschläge und collagierte Found-Footage-Perlen bis hin zu virtuellen Gastsängerinnen brennen Hotel ein wahres Feuerwerk an Visuals ab.