Mit Sylvester Stallone, Burt Young, Milo Ventimiglia, Geraldine Hughes, Tony Burton
Rocky Balboa (auch bekannt als Rocky VI) ist ein US-amerikanischer Boxerfilm von Regisseur und Schauspieler Sylvester Stallone aus dem Jahr 2006 und sechste Teil der Rocky-Filmreihe.
Rocky lebt zurückgezogen in Philadelphia und ist Besitzer des Adrian’s, eines Restaurants, das seine verstorbene Frau 1995 eröffnet hatte. Vom Glanz seiner besten Jahre ist nur noch wenig übrig. Des Weiteren ist er noch sehr von Adrians Krebstod erschüttert und verliert mehr und mehr den Kontakt zu seinem Sohn Robert. Dieser kapselt sich immer mehr von ihm ab, da er es leid ist, ständig im Schatten seines berühmten Vaters stehen zu müssen. Ein Fernsehsender veranstaltet einen virtuellen Kampf zwischen Rocky und dem aktuellen, ungeschlagenen, jedoch mangels gleichwertiger Gegner unbeliebten Weltmeister aller Klassen, Mason „The Line“ Dixon. Aus dieser Simulation geht Rocky Balboa als Sieger hervor. Unter einem gewaltigen Mediendruck und auf Drängen von The Line möchte Rocky es noch einmal wissen.
Die Handlung basiert auf einer Geschichte, die sich um den Schwergewichtsboxer Rocky Marciano dreht. 1955 beendet Rocky Marciano seine Karriere ungeschlagen. 1969 stritten sich amerikanische Sportjournalisten über die Rolle des besten Boxers aller Zeiten, dabei ging es um Rocky Marciano und den damaligen amtierenden Weltmeister Muhammad Ali. Dieser Kampf wurde mittels Computersimulation ausgetragen, wobei Rocky Marciano als Abbruchsieger hervorging.
„Es ist der Abgesang nach dem Abgesang, der Abspann nach dem Film sozusagen, und eigentlich hätte das nicht gelingen können. Es ist aber, letztlich, doch gelungen. Man ist den ganzen Film hindurch skeptisch, man lauert auf Fehler und Peinlichkeiten, doch man verlässt ihn mit dem Gefühl: gekonnt! Der Film ist in den USA bereits ein Kassenerfolg, und das ist Stallone zu gönnen. Er hat einen eigentlich unmöglichen Film gedreht, aber bei allem Respekt, nun ist bitte wirklich Schluss.“ Jan Philipp Reemtsma: Der Spiegel