Mit Glen Hansard, Markéta Irglová, Hugh Walsh, Gerard Hendrick
Once ist ein irischer Independentfilm von John Carney aus dem Jahr 2006. Der Film wurde 2008 mit einem Oscar in der Kategorie Bester Song ausgezeichnet.
Der Protagonist lebt wieder bei seinem verwitweten Vater in Dublin und repariert in dessen Elektrogeräteladen Staubsauger. Nebenbei betätigt er sich mit seiner verschrammelten Gitarre als Straßenmusiker und träumt von einer Karriere als Profimusiker. Eine junge tschechische Immigrantin, die in Dublin als Blumenverkäuferin auf der Straße arbeitet und später von einer reichen Familie als Putzfrau eingestellt wird, freundet sich mit ihm an und ermutigt ihn bald darauf, seine Träume in die Realität umzusetzen. Nachdem ihn die ausgebildete Pianistin in einer Mittagspause mit ihrem Spiel fasziniert hat, entdecken die beiden, über die gemeinsame Begeisterung für die Musik hinweg, mehr und mehr auch ihre Sympathie füreinander, können aber die Spuren ihrer jeweiligen Vergangenheit nicht auslöschen.
Die beiden Hauptfiguren haben keine Namen. Sie werden im Abspann lediglich als „The Guy“ und „The Girl“ bezeichnet. Der Film wurde beinahe in Dogma-Manier in 17 Tagen (bis auf einen Kran-Take) mit Handkamera an Originalschauplätzen und in den Wohnungen verschiedener Crewmitglieder gedreht. Das Budget betrug wegen dieser sparsamen Produktionsweise nur 130.000 Euro (160.000 US-Dollar). Finanzielle Förderung in Höhe von 100.000 Euro erhielten sie vom Irish Film Board.
„Dieser kleine Film hat mir genügend Inspiration geschenkt, um damit durchs ganze Jahr zu kommen.“ Steven Spielberg: USA Today
„Endlich einmal kein glatter, kein geschönter, kein konstruierter Quatsch an Beziehung und Musik, sondern eine richtig urwüchsige, völlig unaufgeregte, angenehm lakonische Frisch-Fröhlich-Fromm-urige-Einfach-So-Begegnungs-Song-Geschichte von Boy und Girl. Das ist es. Wer an diesem Film vorbeistolpert, ist selber schuld, aber sage keiner, dass er nicht gewusst habe, dass es diesen Film gibt: „Once“ ist Musik-Charme- und Atmosphäre-Kult-pur. Ein Film zum, pardon, Liebhaben, Gerne-Mögen. SO WUNDERBAR-NORMAL-SCHÖN WAR KINO SCHON LANGE NICHT MEHR!“ Hans-Ulrich Pönack: Deutschlandradio Kultur
„Eine echte Rarität: Musikfilm, Lebens- und Liebesgeschichte, glaubwürdig und warmherzig erzählt.“ Cinema