Nach der Hochzeit (Efter brylluppet) ist ein dänisch-schwedisches Filmdrama der Regisseurin Susanne Bier aus dem Jahr 2006.
Jacob Petersen leitet ein Waisenhaus in Indien. Mit einigen indischen Helfern arbeitet er am Rande seiner Möglichkeiten, um das Waisenhaus am Leben zu erhalten. Das Projekt läuft seit über acht Jahren immer knapp an der Pleite vorbei, aber nun geht dem Heim endgültig das Geld aus. Ein möglicher Spender ist der in Kopenhagen lebende schwedische Milliardär Jørgen, der ihm den Flug und ein luxuriöses Hotelzimmer bezahlt, damit er in Dänemark eine Spende entgegennehmen kann. Bei dem Termin stellt sich jedoch heraus, dass Jørgen noch längst nicht entschieden hat, welches Projekt er großzügig unterstützen will. Bis zur Entscheidung soll Jacob in Dänemark bleiben. Da Jørgens Tochter Anna am nächsten Tag heiratet, lädt er Jacob zur Hochzeit ein. Zufällig trifft er dort seine ehemalige Freundin Helene wieder.
Das Lexikon des internationalen Films meinte: „Überzeugendes soziologisches und emotionales Experiment, routiniert inszeniert und in den Hauptrollen hervorragend gespielt.“