Mit Cameron Diaz, Kate Winslet, Jude Law, Jack Black, Eli Wallach
Liebe braucht keine Ferien (Originaltitel: The Holiday) ist eine US-amerikanische Haustausch-Filmkomödie von Nancy Meyers aus dem Jahr 2006.
Amanda Woods lebt in Los Angeles und ist Besitzerin einer Agentur in Hollywood, die Kinotrailer produziert. Sie hat gerade mit ihrem Freund Ethan Schluss gemacht, nachdem dieser ihr einen Seitensprung gestanden hat. Oft hört sie – wenn sie gerade schläft oder wenn etwas Einschneidendes in ihrem Leben passiert – eine Stimme aus einem Kinotrailer, die die Geschehnisse kommentiert. Ethan macht ihr Vorwürfe, sie sei die einzige Frau, die in der Lage ist, mit ihrem Freund Schluss zu machen, ohne dabei zu weinen. Amanda versucht später, als sie allein ist, vergeblich zu weinen. Iris Simpkins, die in Surrey lebt, ist Kolumnistin einer Londoner Zeitung. Sie ist seit drei Jahren unglücklich in ihren Kollegen Jasper verliebt, der jetzt seine Verlobung mit einer anderen Frau bekanntgibt. Beide Frauen haben genug von Männern und wollen deswegen Weihnachten möglichst weit weg verbringen. Sie lernen sich über eine Haustausch-Plattform im Internet kennen und beschließen, dass jede ihren Urlaub im Haus der anderen verbringt[.]
Christian Buß schrieb am 15. Dezember 2006 im Spiegel: „Dass Meyers in ihre Verbeugung vor dem alten Studiosystem Hollywoods einige hübsche Spitzen gegen die gegenwärtige Wertschöpfungsmaschinerie der Filmindustrie eingestreut hat, zeugt von einer gewissen Selbstironie. So wird hier gegen das Kalkül gewettert, mit dem heute Blockbuster in die Kinos gedrückt werden. Gleichzeitig beweist sich aber eben auch Meyers, deren Komödien über eine Milliarde Dollar eingespielt haben und die auf diese Weise zu Hollywoods leading lady in Sachen Regie avancierte, eine beachtliche Geschäftstüchtigkeit.“
Das Lexikon des internationalen Films meinte: „Die konventionell, aber sympathisch entwickelte und abwechslungsreich inszenierte Liebeskomödie kann auf eine gut aufgelegte Darstellerriege bauen. Zugleich eine liebevolle Verbeugung vor dem klassischen Hollywood-Kino.“