Mit Kieran Culkin, Claire Danes, Jeff Goldblum, Jared Harris, Amanda Peet, Ryan Phillippe, Bill Pullman, Susan Sarandon
Igby (Originaltitel: Igby Goes Down) ist ein US-amerikanischer Film des Regisseurs Burr Steers aus dem Jahr 2002.
Igby wächst als jüngster Sohn einer reichen, aber gestörten Familie auf. Ein gutes Verhältnis hat er einzig zu seinem liebevollen, aber schizophrenen Vater. Seine Mutter Mimi ist herrschsüchtig und tablettenabhängig, und seinen älteren, immer perfekten Bruder Oliver bezeichnet Igby als Faschisten. Entsprechend orientierungslos irrt Igby durchs Leben. Er fliegt von mehreren Schulen, bis seiner Mutter der Kragen platzt und sie ihn auf eine Militärschule schickt. Nachdem er von dort geflohen ist, nimmt er einen Sommerjob bei seinem Patenonkel D.H. in New York an und verbringt die Wochenenden in dessen Haus in den Hamptons. Dort lernt er auf einer Party die dort als Kellnerin arbeitende Sookie kennen, in die er sich später verliebt.
„Burr Steers’ Regiedebüt will Satire sein und realistische Milieustudie, Komödie mit literarischem Einschlag à la The Royal Tenenbaums und kulturkritisches Drama. Zwischen den Stillagen geht Igby bisweilen jedoch die erzählerische Konsistenz verloren; was als scharfsinnig verzeichnete Talfahrt des Helden beginnt, verzettelt sich schließlich in episodenhaftem Hin und Her. Doch brillant eingefangen ist das soziale Klima einer Nach-Yuppie-Gesellschaft, die ihren Wohlstand lediglich zur Selbstauslöschung nutzt. Spirituell verarmt, depraviert Reichtum hier zum amerikanischen Alptraum, zum kulturellen und sozialen Armutszeugnis.“ Der Spiegel