Lissi und der wilde Kaiser ist ein deutscher 3D-Animationsfilm aus dem Jahr 2007, der unter der Regie von Michael Herbig entstand. Er ist eine Parodie auf die von Ernst Marischka in den 1950er Jahren geschaffene Sissi-Trilogie.
Die österreichische Kaiserin Lissi lebt mit ihrem Gatten Kaiser Franz überglücklich auf Schloss Schöngrün. Die harmonische und wohlgeordnete Welt des Paares, die von finanziellem Überfluss und Dekadenz geprägt ist, wird jäh erschüttert, als Lissi vom ruppigen Yeti entführt wird. Der Yeti wurde vom Teufel sowie dessen Echo beauftragt, dies zu tun, da er ansonsten wegen seiner Arroganz und Boshaftigkeit zur Hölle fahren müsste. Umgehend nimmt Kaiser Franz, begleitet von seinem treuen Feldmarschall und der liebestollen Kaiserinmutter, die Verfolgung auf, die sie bis über die Landesgrenzen hinweg nach Bayern führt.
Das Lexikon des Internationalen Films urteilt: „Gag- und einfallsreicher Animationsfilm auf technisch hohem Niveau, der den Vergleich mit internationalen Standards nicht zu scheuen braucht. Liebevoll gestaltete Figuren und die sorgfältige Synchronisation lassen freilich nicht übersehen, dass ihm als Parodie auf die ‚Sissi‘-Filme der Biss fehlt, sodass der Film eher als amüsante Hommage bestehen kann.“