Mit Alain Morel, Anna Hausburg, Constantin von Jascheroff, Günther Kaufmann, Afrob
Leroy ist eine satirische Liebeskomödie von Regisseur Armin Völckers, gedreht im Jahr 2006 in Deutschland. Nach dem Erfolg des preisgekrönten 18-minütigen Kurzfilms mit dem Titel Leroy räumt auf wurde die Geschichte neu erarbeitet und von Autor und Regisseur Armin Völckers in Spielfilmlänge verfilmt. Die Neuauflage erschien am 27. September 2007 in den Kinos.
Leroy ist ein 17-jähriger Junge und lebt in Berlin. Er liest bevorzugt Goethe, spielt Cello und ist vor allem den Mädchen gegenüber eher schüchtern und zurückhaltend. Mit einem Vater, der dank seines in Japan sehr erfolgreichen Anti-Handystrahlen-Gürtels seine Zeit mit weiteren Erfindungen von zweifelhaftem Nutzen verbringen kann, einer links-liberalen Mutter und einer aufdringlichen Nachhilfeschülerin ist Leroy eigentlich ausgelastet, als er sich ausgerechnet in die schöne Eva verliebt. Als sie seine Zuneigung erwidert, könnte das Glück perfekt sein. Leroy ist zwar Deutscher, allerdings dunkelhäutig und Eva heißt mit Nachnamen Braun und ihr Vater ist Politiker einer rechtsgerichteten Partei. Auch ihre Brüder sind ausgemachte Neonazis. So sind Probleme rund um den suizidgefährdeten Kanarienvogel Rommel, dumme, aber bösartige Skinheads, einen schwulen, jüdischen Bekannten Evas und die ausländischen Freunde Leroys programmiert.
„Eine aus einem Kurzfilm entwickelte sympathische Multikulti-Komödie, deren Rechnung nicht immer aufgeht. Dank des überzeugenden Hauptdarstellers sowie der mitreißenden Songs unterhält der Film dennoch vorzüglich und lotet in seiner spielerischen Auseinandersetzung mit realitätsnahen und aktuellen Problemen durchaus in die Tiefe.“ Lexikon des internationalen Films