Leg dich nicht mit Zohan an (unrated version), USA (DVD), 2008
Regie: Dennis Dugan
Mit Adam Sandler, John Turturro, Emmanuelle Chriqui
Leg dich nicht mit Zohan an (Originaltitel: You Don’t Mess with the Zohan) ist eine US-amerikanische Filmkomödie aus dem Jahr 2008 von Regisseur Dennis Dugan mit Adam Sandler in der Hauptrolle.
Zohan ist ein mit übermenschlichen Kräften ausgestatteter Anti-Terror-Spezialist und die perfekte Ein-Mann-Armee der Israelischen Streitkräfte. Er ist jedoch von den Feindseligkeiten im Nahen Osten angewidert und will nicht mehr kämpfen. Neben seiner Vorliebe für Hummus, die Limonade Fizzy Bubblech und das Hacky-Sack-Spielen träumt er davon, das Land zu verlassen und Friseur zu werden. Sein großes Vorbild ist Paul Mitchell. Da seinen Wunsch aber niemand ernst nimmt und er sogar von seinen Eltern ausgelacht und für homosexuell gehalten wird, als er ihnen von seinem Traumberuf erzählt, täuscht er bei seinem nächsten Einsatz seinen Tod vor, als er gegen seinen palästinensischen Erzfeind, den Terroristen Fatusch eingesetzt wird. Im Frachtraum eines Flugzeugs gelangt er im Käfig zweier Hunde mit den Namen Scrappy und Coco unerkannt nach New York City.
„Die Durchschnittstypen, auf die Sandler ansonsten festgelegt ist, werden hier zugunsten einer exzessiven Kunstfigur verworfen, die ein wenig wie der Gegenentwurf zu Sacha Baron Cohens Borat erscheint: Auch Zohan ist ein wandelndes kulturelles Stereotyp (mit dem Sandler seine jüdischen Wurzeln betont), er radebrecht Englisch, verstößt gegen die gesellschaftliche Etikette, erweist sich insgesamt aber als anpassungsfähiger als sein kasachischer Kollege.“ Dominik Kamalzadeh – Der Standard
„Entschiedener als zuvor treibt ‚Leg dich nicht mit Zohan an‘ die Sandler-Infantilität in pure Anarchie. Im Guten wie im Bösen scheint in jedem Moment alles möglich. Die Katze als Fußball. Freihändige Liegestütze. Sex mit der Vermieterin, die seine Mutter sein könnte. Die Liebe zu einer Palästinenserin. […] Erst im Zustand totalen Unernsts wird möglich, was im hyperkorrekten Gegenwartshollywood sonst gar nicht geht.“ Ekkehard Knörer – die tageszeitung
„Kurzweiliger Blödsinn mit einigen ausgesprochen komischen Running Gags, aber auch eklatanten Inszenierungsmängeln.“ Lexikon des internationalen Films