Lady in the Water - Das Mädchen aus dem Wasser, USA (DVD), 2006
Regie: M. Night Shyamalan
Mit Paul Giamatti, Bryce Dallas Howard, Bob Balaban
Das Mädchen aus dem Wasser (Alternativtitel: Lady in the Water – Das Mädchen aus dem Wasser, Originaltitel: Lady in the Water) ist ein US-amerikanischer Fantasy-Märchenfilm unter der Regie von M. Night Shyamalan, der auch das Drehbuch verfasste und eine der Nebenrollen übernahm. Er erzählt die märchenhafte Geschichte eines Hausmeisters, den eine junge Frau aus dem Swimmingpool seines Wohnkomplexes rettet. Das Mädchen entpuppt sich als Nymphe, die von grausamen Kreaturen gejagt wird. Hausmeister Heep und die Bewohner der Anlage helfen ihr bei der Rückkehr in die „Blaue Welt“.
Der Film greift Motive einiger Märchen auf und behandelt Themen wie Selbstfindung, Erkenntnis und Kommunikation.
Cleveland Heep führt als Hausmeister einer Wohnanlage in Philadelphia ein zurückgezogenes Leben. Eines Nachts entdeckt er im Swimmingpool ein Mädchen, das ihn vor dem Ertrinken rettet. Sie gibt sich als „Story“ aus und erzählt ihm, dass sie eine Narf, das heißt eine Art von Nymphe, aus der „Blauen Welt“ sei. Sie solle einen bestimmten Schriftsteller finden und ihn erleuchten. Heep hilft ihr, den Kontakt zu einem Schriftsteller, welcher in der Anlage lebt, herzustellen, und arrangiert die Begegnung, bei welcher der Schriftsteller seine Erleuchtung erfährt. Story, die nun in Heeps Wohnung lebt, kann diese nicht mehr verlassen, da sie von einem Scrunt, einem bösartigen wolfsähnlichen Wesen, verfolgt wird.
Das Filmmagazin Cinema schrieb, Shyamalan erzähle „eine moderne Fabel, eine packende Geschichte über Bestimmung und Erlösung – in der Humor aufflammendes Pathos stets rechtzeitig abfedert“ und kam zu dem Entschluss, dass es Shyamalan gelungen sei, einen „Film für die kollektive Seele“ zu drehen. Dieser sei „atmosphärisch, humorig und fabelhaft“. Das Lexikon des internationalen Films urteilte: „Eine poetisch-fantastische Geschichte als originelle Abwechslung im Mainstream-Einerlei Hollywoods, die von der heilsamen Macht der Fantasie, von Solidarität und Mut erzählt. Visuell beeindruckend und stimmig ausgestattet, entfaltet der Film seinen Reiz jenseits gängiger Genremuster.“ Wolfgang Höbel vom Spiegel schrieb, der Film sei zwar verschlungen und pompös erzählt, habe aber oft einen wunderlichen Reiz.