Mit Raquel Castro, Ben Affleck, Jennifer Lopez, Liv Tyler
Jersey Girl ist ein US-amerikanischer Spielfilm des Regisseurs Kevin Smith. Er verzichtet dabei zum ersten Mal auf die Figuren seines bisherigen Filmuniversums (wie Jay und Silent Bob).
Gertrude, die frischgebackene Ehefrau des beruflich erfolgreichen PR-Managers Ollie Trinké, stirbt bei der Geburt der gemeinsamen Tochter Gertie. Er ist nun alleinerziehender Vater. Im Zuge dieses Einschnitts verliert er seine Arbeit und seine Wohnung, als er sich vor der versammelten Presselandschaft über den zu diesem Zeitpunkt (1994) aufstrebenden Will Smith lustig macht. Er zieht schließlich zu seinem Vater nach New Jersey. Zwar will er seinen beruflichen Erfolg nicht so schnell aufgeben und baldmöglichst wieder nach Manhattan ziehen, doch seine Tochter hat andere Vorstellungen. Aus dem zu Beginn karrierebewussten Yuppie wird zunächst ein recht hilfloser, später ein liebevoller Vater. Er arbeitet, so wie sein Vater, bei der Stadtreinigung, um genügend Zeit für seine inzwischen achtjährige Tochter aufbringen zu können. Beim Ausleihen eines Videos mit seiner Tochter lernt Ollie die Studentin Maya kennen, die in der Videothek arbeitet. In einer für ihn peinlichen Situation – er will, ohne dass seine Tochter etwas bemerkt, auch noch einen Pornofilm ausleihen – überredet ihn Maya, ihr Fragen im Rahmen einer soziologischen Studie zum Ausleihverhalten von Pornos zu beantworten. Sie treffen sich dazu einige Tage später in einem Diner, wo ihn Maya in aller Öffentlichkeit zu Details seines Intimlebens befragt; bei diesem Gespräch gibt er zu, dass er seit dem Tod seiner Frau keinen Geschlechtsverkehr mehr hatte. Maya bietet ihm daraufhin einen zwanglosen One Night Stand an.
"Trotz des vorherrschenden sentimentalen Untertons (der Film ist bezeichnenderweise Smiths verstorbenem Vater gewidmet), hat der Regisseur nicht sein Ohr für lebensnahe witzige Dialoge verloren. Diverse Gags wie die 'Sweeney Todd'-Broadwaymusical-Einlage treffen absolut ins Schwarze." Blickpunkt: Film