REC (grafisch: [●REC]) ist ein spanischer Horrorfilm aus dem Jahr 2007.
Ein zweiköpfiges Reporterteam, bestehend aus Moderatorin Ángela Vidal und Kameramann Pablo, durch dessen Kameralinse sich der Film erschließt, verbringt zwecks der Produktion einer Folge der Fernsehdokumentation „Während Sie schlafen“ eine Nacht auf einer Feuerwache in der spanischen Großstadt Barcelona. Als das Feuerwehrteam zu einem Rettungseinsatz in die Innenstadt gerufen wird, wird es von Ángela und Pablo begleitet. In einem Mehrfamilienhaus wurden laute Schreie einer Frau gehört. Als das Feuerwehrteam dort eintrifft, findet es eine blutüberströmte alte Frau vor, die einen der ebenfalls anwesenden Polizeibeamten attackiert und mit einem Biss in den Hals stark blutend verletzt.
Bei dem Film handelt es sich um das Regie-Debüt von Jaume Balagueró und Paco Plaza. Manuela Velasco, die als TV-Reporterin im Film zu sehen ist, ist tatsächlich in Spanien als Fernsehreporterin tätig. Ihr Filmpartner Pablo Rosso, der im Film als Kameramann agiert, ist während des Films kein einziges Mal zu sehen, obwohl er zu hören ist und sein Schatten im Film gesehen werden kann. Der Film wurde im Handkamerastil, ähnlich dem Film Blair Witch Project oder Paranormal Activity, gedreht, bedient sich somit des Konzepts des so genannten Mockumentary, bei dem sich dem Rezipienten fiktionale Inhalte durch eine scheinbar dokumentarische Kamera erschließen. Die Kamera ist Teil der fiktionalen Realität. Weiterhin zeichnet sich der Film durch das Fehlen jeglicher Filmmusik aus, was seinen gewollt dokumentarischen Stil unterstreicht.
Das Lexikon des internationalen Films schrieb: „Der effektvoll inszenierte Film bedient unterschiedliche Subgenres des Horrorfilms gleichberechtigt und mit rasanten Stimmungswechseln, wobei er zugleich schwarz-humorig Kritik am trivialen Fernseh-Infotainment übt.“