Bis ans Ende der Welt, GER/ Frankreich/ Australien (VHS), 1991
Regie: Wim Wenders
Mit Solveig Dommartin, William Hurt, Jeanne Moreau, Max von Sydow
Der Film spielt im Jahr 1999. Ein indischer Satellit mit nuklearem Material an Bord verlässt unkontrolliert den Orbit und nähert sich der Erde. Es besteht Grund zur Sorge, dass durch einen Absturz Teile der Menschheit und weite Landstriche verseucht werden könnten.
Claire Tourneur hat sich vor kurzem von ihrem Freund Eugene Fitzpatrick getrennt. Seitdem ist sie rastlos unterwegs, hetzt von Party zu Party. Sie gerät in einen Verkehrsstau, der aus einer Massenpanik heraus – wegen des indischen Satelliten – entstanden ist. Sie verlässt die Autobahn und begibt sich auf Nebenstraßen. Bei einem Überholvorgang kollidiert ihr Auto mit dem Wagen zweier Männer. Diese erweisen sich als Kriminelle, die eine Bank auf dem Flughafen Nizza ausgeraubt haben. Claire soll einen Teil der Beute abbekommen, wenn sie sie nach Paris bringt. Unterwegs lernt sie Sam Farber (alias Trevor McPhee) kennen – es ist Liebe auf den ersten Blick.
Das Lexikon des internationalen Films bezeichnete den Film als „ehrgeizig“ und schrieb, er sei ein „gigantischer Reise-, Abenteuer-, Science-Fiction-, Musik- und Liebesfilm“, der die „Sucht nach Bildern“ thematisiere. Er sei „faszinierend in der Technik“ und „komplex in der Verarbeitung zahlloser Motive“.