Mit Christoph Waltz, Mélanie Thierry, David Thewlis, Lucas Hedges, Matt Damon, Ben Whishaw, Tilda Swinton
The Zero Theorem ist ein dystopischer Science-Fiction-Film von Terry Gilliam aus dem Jahr 2013 mit Christoph Waltz in der Hauptrolle.
Das exzentrische, glatzköpfige Computergenie Qohen Leth arbeitet in einer dystopischen Zukunft in der IT-Firma „Mancom“ als Entitätenknacker. Unzufrieden mit seinem Leben wartet Qohen auf den Anruf, der ihm den Sinn des Lebens mitteilen soll. Auf einer Betriebsfeier trifft Qohen die rätselhafte und ihn faszinierende Bainsley, die ihm ihre Telefonnummer gibt. Management, der Chef von „Mancom“, erlaubt ihm, von zu Hause aus – einer ehemaligen Kirche – am „Zero Theorem“ zu arbeiten, einer mathematischen Formel, die ebenfalls die Frage nach dem Sinn des Lebens beantworten soll. Während Qohen zu Hause monatelang erfolglos am „Zero Theorem“ arbeitet, verliebt er sich allmählich in Bainsley. Seine Gesundheit und sein psychischer Zustand verschlechtern sich rapide; er träumt von einem Schwarzen Loch.
Laut Josef Schnelle vom Deutschlandfunk kann man „Vergnügen haben am puren Spektakel[,] sich aber auch an den längeren Gedankenspielen des Films erfreuen.“ Christoph Waltz fülle „diese existenzialistische Komikerrolle“ entschlossen mit Leben.
Auch der Stern lobt Waltz’ schauspielerische Leistung: „Den [Qohen Leth] verkörpert Christoph Waltz mit spürbarer Lust, einmal nicht der Bösewicht vom Dienst zu sein. Mit feiner Ironie lässt er das Publikum gleichsam zum Komplizen des Protagonisten werden. Was dazu führt, dass man sich im Kinosaal schon nach kurzer Zeit total überwacht glaubt. Gut möglich, dass mancher nach dem Filmende sein Mobiltelefon in den Müll entsorgt.“