Edge of Tomorrow (Tagline: Live. Die. Repeat.) ist ein US-amerikanischer Spielfilm der Kategorie Military-Science-Fiction von Regisseur Doug Liman aus dem Jahr 2014.
Eine Alienrasse – die Mimics – hat große Teile Kontinentaleuropas erobert und die Bevölkerung getötet. Die Mimics treten in drei Erscheinungsformen auf. Das Heer der Mimic-Drohnen, das die unterste Hierarchieebene bildet, wird von einigen wenigen Alpha-Mimics kommandiert. An deren Spitze steht das Omega-Mimic, das eine Art übergeordnetes Gehirn darstellt und alle anderen Mimics steuert. Das Omega kann die Zeit kontrollieren. Immer wenn ein Alpha stirbt, setzt das Omega die Zeit um einen Tag zurück – kennt also den zukünftigen Tagesverlauf – und ist so den Menschen stets einen Schritt voraus. Die militärischen Kräfte der ganzen Welt haben sich zur United Defense Force (UDF) zusammengeschlossen, doch in all den Jahren konnten sie nur einen einzigen Sieg in der Schlacht bei Verdun erringen. Dieser Sieg wurde von den Mimics inszeniert, um die Menschen glauben zu lassen, sie könnten besiegt werden. Der für Public Relations zuständige US-Major Bill Cage wird nach London beordert. Dort bereitet der militärische Befehlshaber, Viersternegeneral Brigham, Operation „Downfall“ vor: die größte Offensive des Krieges, um Kontinentaleuropa zurückzuerobern. Brigham erteilt Cage den Befehl, die erste Angriffswelle in der Normandie mit einer Filmcrew zu begleiten.
Der Film erhielt überwiegend positive Kritiken. Das Filmkritik-Portal Rotten Tomatoes gibt für den Film 91 % positive Bewertungen an und er hat einen Metascore von 75 von 100 bei Metacritic. Das Branchenblatt Variety bezeichnete den Film als „gut gemachten und treibenden Sci-Fi-Thriller“, es sei der beste Film von Regisseur Liman seit Die Bourne Identität (2002).
„Der [Plot] darf sogar Leuten gefallen, die Tom Cruise nicht leiden können, weil dieser Film seinen Star zunächst ebenfalls nicht leiden kann und deshalb dermaßen durch den Plot schubst, zieht und tritt, dass hämisch cruisefeindliche Elemente vor Schadenfreude Brandlöcher in ihre 3D-Brillen starren werden. […] Erstklassiger, hemmungsloser, totaler Irrsinn.“ Dietmar Dath: Frankfurter Allgemeine Zeitung
„Edge of Tomorrow ist ein Fest für Tom-Cruise-Hasser: Noch nie konnten sie ihr Feindbild so oft in spektakulären Szenarien zerfetzt, plattgefahren, verbrannt, in die Luft gesprengt und in den Erdboden gerammt sehen.“ Andreas Busche: Die Zeit