Mit Leonardo DiCaprio, Ellen Page, Ken Watanabe, Michael Caine
Inception ist ein US-amerikanischer Science-Fiction-Heist-Film aus dem Jahr 2010 und der siebte Spielfilm des US-amerikanisch-britischen Regisseurs Christopher Nolan, der auch das Drehbuch verfasste und als Produzent fungierte.
Nolan entwirft darin ein komplexes Modell der Beeinflussung des Bewusstseins durch gemeinsames Träumen. Der Protagonist Dominick Cobb, gespielt von Leonardo DiCaprio, hat sich darauf spezialisiert, während eines Traumes wertvolle Informationen aus dem Unbewussten der Opfer zu stehlen. Nach einem gescheiterten Auftrag erhält Cobb die Aufgabe, eine Inception, das Einpflanzen eines Gedankens in das Unterbewusstsein eines Opfers, durchzuführen. Gelingt der als unmöglich geltende Auftrag, erhält Cobb durch den mächtigen Auftraggeber die Möglichkeit, nach langer Zeit im Exil wieder in die Vereinigten Staaten einzureisen und seine Kinder wiederzusehen.
Der Film, der von Kritikern für die ungewöhnlich komplexe und originelle Handlung gelobt wurde, war mit einem Einspielergebnis von über 825 Millionen US-Dollar auch ein kommerzieller Erfolg. Inception wurde unter anderem mit vier Oscars geehrt, viermal für den Golden Globe Award nominiert und erhielt Preise bei den Broadcast Film Critics Association Awards und den British Academy Film Awards.
Roger Ebert lobte in der Chicago Sun-Times, Inception sei „atemberaubend“ und „durch und durch originell“. Er wirke wie aus einem neuen Stoff geschneidert, basiere dabei aber dennoch auf den Grundlagen eines Actionfilms. Der Film sei ein „verwirrendes Labyrinth“, der Stoff für „endlose Analysen“ biete. Spoiler könnten dem Werk nichts anhaben, denn das Wissen um das Ende offenbare dem Zuschauer nichts, solange er den Weg dorthin nicht kenne.
Das Lexikon des internationalen Films bezeichnete den Film als „brillant konstruierte[n], streckenweise sehr actionbetonte[n] Science-Fiction-Film voller komplexer Doppelbödigkeiten, der die Grenzen zwischen Träumen und Wünschen, Manipulation und Wirklichkeit aufhebt“.