Regie: Oren Peli
Mit Katie Featherston, Micah Sloat, Mark Fredrichs, Amber Armstrong
Paranormal Activity ist ein Horrorfilm aus dem Jahr 2007, bei dem Oren Peli Regie führte, das Drehbuch schrieb und einen Teil der Produktion übernahm.
Paranormal Activity ist im sogenannten Found-Footage-Format gedreht.
Der Film handelt von einem jungen Paar, Katie und Micah, das von einer dämonischen Präsenz im eigenen Haus verfolgt wird. Das Bild des Films besteht dabei ausschließlich aus den Einstellungen der Kamera des Paares, die zur Aufzeichnung der Geisteraktivitäten aufgestellt wurde.
Mittelpunkt des im Herbst 2006 spielenden Films ist das junge Pärchen Micah und Katie, das in einem Haus in San Diego lebt. Als Katie, eine junge Studentin, durch nächtliche Geräusche verängstigt wird, nimmt Micah dies zum Anlass, eine Kamera zu kaufen und nachts u. a. auf ihr gemeinsames Bett zu richten, um damit etwaige paranormale Phänomene aufzeichnen zu können. Anders als Katie scheint er weniger verängstigt, als vielmehr fasziniert.
Ein hinzugezogenes Medium, Dr. Fredrichs, glaubt, in dem Haus tatsächlich eine Art Dämon wahrzunehmen, der speziell Katie heimsucht, weswegen ein Umzug keine Lösung des Problems wäre. Diese Erkenntnis begründet er mit der Schilderung Katies, schon seit ihrem achten Lebensjahr über mehrere Umzüge hinweg von paranormalen Ereignissen heimgesucht zu werden. Da er sich selbst für überfordert hält – seine Profession sei die Kommunikation mit Geistern, nicht mit Dämonen – empfiehlt er dem jungen Paar Kontakt mit dem Dämonologen Dr. Johann Averies aus Los Angeles aufzunehmen. Im Gegensatz zu Katie ist Micah davon allerdings nicht überzeugt und hält es für eine Spinnerei, was mehrfach zu Streitigkeiten zwischen den beiden führt.
In den darauffolgenden Nächten gelingt es Micah tatsächlich, Paranormales zu dokumentieren.
„Man kann verstehen, warum der für eine Handvoll Dollar gedrehte Schocker zum Must-See-Movie für US-Teenager avancierte. Zunächst einmal stellt er eine aufregende Abwechslung zwischen all den Hochglanz-Hollywood-Produktionen dar, die in den Vorortkinos gezeigt werden. Und dann leben die Hauptfiguren Katie und Micah genau wie Millionen ihrer Landsleute. Ihr Alltag zwischen Flachbild-TV und Kühlschrank ist so normal, dass jede Abwechslung eine Bereicherung darstellt – und sei es durch einen Hausgeist. […] Bis zum Finale, das nach Horrorfilmmaßstäben den einzigen wirklichen Schock präsentiert, erlebt man die Angst des jungen Paares wie seine eigene. Gerade weil Katie und Micah so normal sind. Fazit: Faszinierend, wie ein verwackeltes Video dermaßen viel Schrecken verbreiten kann.“ Cinema
„Spielberg irrt nicht, wenn er voller Enthusiasmus Oren Pelis Debüt anpreist. Nahezu in Alleinregie schuf der Filmneuling eine pseudodokumentarische Gruselerzählung (Mockumentary) ohne rumpelnde Gruseleffekte à la ‚Poltergeist‘. Vermutlich werden sich einige den Spaß an ‚Paranormal Activity‘ aufgrund des überdimensionierten Hypes in den USA nehmen lassen – wer aber bereit ist, in die Handlung einzutauchen, wird feststellen, dass Oren Peli sein Minimalbudget exzellent eingesetzt und einen Schauerfilm inszeniert hat, der die Spannungsschraube langsam bis zur Unerträglichkeit anzieht.“ Filmstarts.de
Quelle: Seite „Paranormal Activity“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 28. Oktober 2019, 13:06 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Paranormal_Activity&oldid=193532521 (Abgerufen: 18. August 2020, 12:42 UTC)
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