Mit Nikolaj Lie Kaas, Fares Fares, Mikkel Boe Følsgaard, Peter Plaugborg, Sonja Richter, Søren Pilmark, Michael Brostrup, Magnus Millang
Erbarmen (im dänischen Original: Kvinden i buret, wörtlich: „Die Frau im Käfig“) ist ein dänischer Thriller des Regisseurs Mikkel Nørgaard aus dem Jahr 2013 nach dem gleichnamigen Roman von Jussi Adler-Olsen.
Nachdem sie eine Baracke längere Zeit observiert haben, dringen Carl Mørck und seine Kollegen Anker und Hardy in das Gebäude ein. Dort kommt es zu einem Schusswechsel, bei dem Anker erschossen, Hardy schwer verwundet und Mørck angeschossen werden. Ein Jahr nach dem Vorfall meldet sich Mørck wieder zum Dienst. Sein Chef Marcus Jacobsen bietet ihm eine Stelle beim neu eingerichteten Dezernat Q an, das ungeklärte Fälle der Vergangenheit zur endgültigen Ablage vorbereiten soll. Mørck wird der syrisch-stämmige Assad als Mitarbeiter zugeordnet und an Mørcks erstem Arbeitstag hat Assad bereits die Räume im Keller des Polizeigebäudes eingerichtet, die Ordner in Regale gestellt und die wichtigsten Dokumente einiger Fälle an die Wand geheftet. Obwohl sich Mørcks Begeisterung zunächst in Grenzen hält, wählt er den Fall der charismatischen Politikerin Merete Lynggaard als ersten Fall aus. Die Ermittlungen unter Mørcks Kollegen Børge Bak haben ergeben, dass Merete sich von einer Ostseefähre gestürzt und Suizid begangen haben soll.
„Da sich hier die Spannung nicht unbedingt unter Zeitdruck aufbaut, hat Norgaard Gelegenheit, seinen Figuren wirklich Profil zu verleihen, und er vertraut dabei auf zwei sehr gute Schauspieler: Nikolaj Lie Kaas und Fares Fares. Hier wird beharrlich und strukturiert erzählt, eben so wie diese Cops arbeiten – und so enthüllt sich allmählich die Logik hinter diesem Entführungsfall, die so verblüffend wie einleuchtend erscheint. Die Bilder, schön in verregnetes Blau getaucht, erinnern zur Abwechslung daran, dass Spannung auch gut aussehen kann.“ Doris Kuhn: Süddeutsche Zeitung