Mit Jessica Chastain, Nikolaj Coster-Waldau, Megan Charpentier, Isabelle Nélisse, Daniel Kash, Javier Botet, Jane Moffat
Mama ist ein spanisch-kanadischer Horrorfilm von Andrés Muschietti aus dem Jahr 2013. Der Film handelt von zwei kleinen Mädchen, die jahrelang allein im Wald lebten und von einem Wesen versorgt wurden, das sie „Mama“ nennen. [...] Es handelt sich um eine Neuverfilmung des gleichnamigen Kurzfilmes.
Im Zuge der Finanzkrise 2008 tötet ein Geschäftsmann namens Jeffrey seine Ehefrau und seine Geschäftspartner. Mit seinen beiden Töchtern, der zu diesem Zeitpunkt dreijährigen Victoria und ihrer einjährigen Schwester Lilly, flieht er in einen Wald, wo er einen Verkehrsunfall verursacht, den alle drei jedoch überleben. Sie begeben sich danach in eine abgeschiedene Hütte. Der verzweifelte Jeffrey entzündet ein Feuer im Kamin, dann will er erst seine Kinder erschießen, danach sich selbst. Als er abzudrücken versucht, wird er von einer schattenhaften Gestalt in die Luft gehoben und mit seiner eigenen Krawatte erwürgt.
Nachdem 2008 der Horror-Kurzfilm Mamá für Furore sorgte, wurde Andrés Muschietti durch Guillermo del Toro als Produzent ein Budget von 15 Millionen US-Dollar für eine abendfüllende Version von Mama mit Jessica Chastain und Nikolaj Coster-Waldau zur Verfügung gestellt. Nach einem in seinem Besitz befindlichen Gemälde des italienischen Malers Modigliani gestaltete der Regisseur das äußere Erscheinungsbild der Titelfigur. Als Inspiration für die Handlung des Filmes diente vorrangig die lateinamerikanische Legende der La Llorona. Sie beschreibt den von Neid und Missgunst getriebenen Geist einer Mutter, die ihre eigenen Kinder ertränkt haben soll und nun anderen Familien deren Kinder wegnimmt.
Der Film erzielte überwiegend positive Kritiken. Er erreichte 65 % bei Rotten Tomatoes.