Regie: M. Night Shyamalan, Tim Hunter, Zal Batmanglij, u.a.
Mit Matt Dillon, Carla Gugino, Shannyn Sossamon, Toby Jones, Reed Diamond, Charlie Tahan, Juliette Lewis, Melissa Leo, Terrence Howard, Tim Griffin, Hope Davis, Siobhan Fallon Hogan, Sarah Jeffery, Barclay Hope, Greta Lee
Staffel: 1, Episoden 1 - 10
Wayward Pines ist eine US-amerikanische Mystery-Krimiserie des Fernsehsenders Fox. Die Serie basiert auf der Wayward-Pines-Trilogie des Autors Blake Crouch. Entwickelt wurde die Serie von Chad Hodge, der neben M. Night Shyamalan, Donald De Lin und Ashwin Rajan als ausführender Produzent fungiert. Die Erstausstrahlung der zehnteiligen ersten Staffel startete am 14. Mai 2015 in 125 Ländern, darunter auch die deutschsprachige Fassung. Im Dezember 2015 bestellte Fox eine zweite Staffel der Serie, die seit dem 25. Mai bis 27. Juli 2016 erstausgestrahlt wurde.
Der Secret-Service-Agent Ethan Burke untersucht das Verschwinden zweier Kollegen und erwacht nach einem scheinbaren Autounfall im Krankenhaus der mysteriösen Kleinstadt Wayward Pines im Bundesstaat Idaho, kann aber weder seinen Vorgesetzten beim Secret Service noch seine Familie erreichen oder die Kleinstadt verlassen. Er findet die verschwundenen Agenten, einen davon tot, den anderen – seine ehemalige Geliebte – lebend und mittlerweile mit einem örtlichen Handwerker verheiratet. Die Einwohner der Gemeinde können die von einem Zaun umgebene Kleinstadt nicht verlassen und die Gemeinschaft unterliegt festen Regeln, die vom undurchsichtigen Sheriff Pope durchgesetzt werden. Bei mehrfachen Verstößen gegen die Regeln droht die Abrechnung, eine öffentliche Hinrichtung durch den Sheriff.
Wayward Pines wurde in den Vereinigten Staaten überwiegend positiv aufgenommen. Rund 86 Prozent der Rezensionen bei Rotten Tomatoes waren wohlwollend, bei Metacritic waren es 66 Prozent. Der Kritikerkonsens bei Rotten Tomatoes lautete: „So unheimlich und merkwürdig wie nur möglich ist Wayward Pines eine erfreuliche Rückkehr für M. Night Shyamalan zu alter Stärke.“ In Deutschland zeigten sich die Kritiker auch weitgehend positiv gestimmt. Iris Alanyali meinte in der Welt, dass Shyamalans Serie eine Geschichte erzähle, die wie alle guten Mysterythriller fest in der Realität verankert sei und deshalb umso unheimlicher wirke. Wayward Pines habe alles, was einen echten Shyamalan ausmache. In der FAZ bezeichnete Nina Rehfeld die Serie als „stimmungsvoll“ und „irgendwo zwischen Lost und Twin Peaks angesiedelt“. Robert Gast von der Süddeutschen Zeitung war der Meinung, es mache Spaß, Ethan Burke dabei zuzusehen, wie er das Geheimnis der skurrilen Kleinstadt lüfte, auch wenn diese Suche nach der Wahrheit subtiler hätte gestaltet werden können.