Mit Jim Carrey, Laura Linney, Noah Emmerich, Natascha McElhone, Ed Harris, Holland Taylor, Brian Delate, Peter Krause, Paul Giamatti, Harry Shearer, Philip Baker Hall, Philip Glass
Die Truman Show (Originaltitel: The Truman Show) ist ein US-amerikanischer Spielfilm des Regisseurs Peter Weir aus dem Jahr 1998 mit Jim Carrey in der Hauptrolle.
Die zentrale Figur des Films ist der Versicherungsangestellte Truman Burbank, der – ohne davon zu wissen – der Hauptdarsteller einer Fernsehserie ist, die sich zum Ziel gesetzt hat, das Leben eines Menschen von Geburt an zu dokumentieren und per Liveübertragung im Fernsehen zu präsentieren[...]. Zu diesem Zweck hat Christof, der Produzent der Serie, Truman als Baby von seiner Firma adoptieren lassen und eigens Seahaven, eine von Wasser umgebene Küstenstadt unter einer riesigen Kuppel, dem OmniCam-Ecosphere-Gebäude, bauen lassen. Seahaven ist eine idyllisch-harmlose Kleinstadt im Stile der 1950er Jahre mit simuliertem Wetter, Sternenhimmel, Sonne und Mond. Die Kuppel befindet sich auf den aufgeschütteten Hollywood Hills, oberhalb des Hollywood-Schriftzuges. Hier wächst Truman auf, umgeben von Schauspielern, täglich beobachtet von über 5000 Kameras. Finanziert wird die Truman Show, die 24 Stunden täglich live übertragen wird, hauptsächlich durch Produktplatzierung. Erst nach über 29 Jahren (nach 10.909 Tagen) wird Truman langsam misstrauisch, als versehentlich ein Scheinwerfer, der einen Stern darstellen sollte, direkt vor ihm zu Boden fällt.
„Satire und Nachdenklichkeit treffen sich in Peter Weirs Film vor dem Hintergrund einer gigantischen ‚lebensechten‘ Fernsehkulisse, und der Zuschauer wird zum Voyeur der Voyeure bei Trumans allmählicher Entdeckung einer alternativen Realität. Brillant inszeniert und gespielt, nimmt der Film Medienmanipulation, Konformismus und Kommerzialisierung aufs Korn, scheut aber auch vor existentiellen Fragestellungen nicht zurück.“ Lexikon des internationalen Films
Für die Oscarverleihung 1999 erhielt Ed Harris eine Nominierung als „Bester Nebendarsteller“, außerdem fanden sich Peter Weir für die „Beste Regie“ und Andrew Niccol für das „Beste Originaldrehbuch“ unter den Nominierten.
Bei den Golden Globe Awards 1999 gewannen Philip Glass und Burkhard von Dallwitz für die Filmmusik, sowie Hauptdarsteller Jim Carrey und Nebendarsteller Ed Harris einen Preis.