Mit Charlie Chaplin, Virginia Cherrill, Florence Lee
Lichter der Großstadt ist eine US-amerikanische Tragikomödie aus dem Jahr 1931 von und mit Charles Chaplin, die ein weiteres Mal seine bekannteste Figur, den Tramp, aufgreift. Für diesen Film produzierte Chaplin erstmals eine eigene Tonspur.
Eine Großstadt. Der Tramp verliebt sich in ein blindes Blumenmädchen, das aus ärmlichen Verhältnissen stammt. Er spielt dem Mädchen (anfangs durch einen Zufall ungewollt) vor, ein wohlhabender Mann zu sein. Ein glücklicher Zufall will es, dass der Tramp einen alkoholsüchtigen Millionär von einem Selbstmord abhält. Dieser ernennt den Tramp daraufhin zu seinem besten Freund, lässt ihn bei sich leben, feiert Feste für ihn und drückt ihm bündelweise Geldscheine in die Hand. Diese Zuneigung währt jedoch nur so lange, wie der Millionär betrunken ist. Wird er wieder nüchtern, kann er sich an nichts erinnern und lässt den Tramp von seinem Butler regelmäßig vor die Tür seiner Villa setzen.
Lichter der Großstadt gilt als einer der „großen Filme“ Chaplins. Beim US-amerikanischen Kritikerportal Rotten Tomatoes besitzt er beispielsweise eine positive Wertung von 98 %, wobei 41 der 42 vorhandenen Kritiken den Film positiv bewerten.
„Eine ironische und sozialkritische Tragikomödie voller Menschlichkeit, Güte und Optimismus. Obwohl sich inzwischen der Tonfilm etabliert hatte, blieb Chaplin beim stumm gedrehten und mit musikalischen Effekten untermalten Film und feierte damit einen seiner größten Publikumserfolge.“ Lexikon des internationalen Films