Mit Elyas M'Barek, Mike Adler, Florian Renner, Jakob Matschenz, Kristina Karst, Patrick von Blume
Wholetrain ist der erste deutsche Kinofilm mit dokumentarischem Hintergrund, der Graffiti und das Milieu der Graffiti-Sprayer zum Thema hat.
Die Graffiti-Crew KSB besteht aus vier jungen Männern, die nachts Graffiti auf Züge malen, aber ihr sonstiges Umfeld wie Schule (Achim), Beruf (Elyas) oder Vaterpflicht (Tino) vernachlässigen. Als eine konkurrierende Crew namens ATL in der Szene auftaucht, kommt es zu Handgreiflichkeiten und künstlerischen Auseinandersetzungen zwischen den Gruppen. David wird auf Bewährung entlassen und trifft sich daraufhin sofort mit seiner Crew, um zu sprayen. Im Folgenden überlegt er häufiger, aus der Graffiti-Szene auszusteigen. Dieser Gedanke verfestigt sich durch erneute Konfrontation mit der Staatsgewalt. Durch seine Verurteilung ist er schwer verschuldet.
Das Drehbuch wurde von Florian Gaag geschrieben, der gleichzeitig auch Regie führte und den Soundtrack produzierte. Gaag war früher selbst als Sprüher aktiv und absolvierte an der Tisch School of the Arts in New York ein vierjähriges Filmstudium. Nachdem er wieder nach Deutschland zurückkehrte, begann für ihn die Arbeit mit Wholetrain. Für die Besetzung wurden rund 3000 Leute per Streetcastings in großen Städten wie Berlin, Hamburg, München und Köln gesucht. Ziel war es, Darsteller mit Graffiti-Erfahrung zu finden.
Auszeichungen: Urban World Vibe Film Fest New York – Bester Spielfilm Cologne Conference – Bester Spielfilm Sarajevo Film Festival – Bester Jugendfilm Exground Filmfest Wiesbaden – Bester Jugendfilm Internationale Filmfestspiele Berlin – Besondere Erwähnung „Dialogue en Perspective“ Molodist – Bester Langfilm (2007), Publikumspreis (2007) Adolf-Grimme-Preis – Fiktion (2009)