Mit Josh Brolin, Elizabeth Banks, James Cromwell, Richard Dreyfuss, Ellen Burstyn, Jeffrey Wright, Scott Glenn, Toby Jones, Thandie Newton
W. – Ein missverstandenes Leben (Originaltitel: W.) ist eine US-amerikanische Filmbiografie von Oliver Stone aus dem Jahr 2008, welche die Lebensgeschichte des 43. Präsidenten der Vereinigten Staaten, George W. Bush, zum Thema hat. Der Film ist nach Nixon (1995) und JFK – Tatort Dallas (1991) Stones bereits dritter Film über einen US-amerikanischen Präsidenten.
Es ist das Jahr 2002. Nach den Anschlägen vom 11. September 2001 bereiten sich Präsident Bush und seine Kabinettsmitglieder darauf vor, einen Krieg gegen den Irak und Afghanistan zu führen. Die so genannte Achse des Bösen muss die Vergeltung der USA zu spüren bekommen – doch ein Grund für einen Krieg wird nicht gefunden. Bush fürchtet zu versagen und erinnert sich an sein Leben. In Rückblenden wird von dem jungen W. erzählt, der einmal aus einer Gefängniszelle heraus seinen Vater, den texanischen Kongressabgeordneten George Bush, um eine Kaution bitten musste. Schon immer galt W. als ein Freund von Alkohol und Mädchen. Von seinem Vater wird er immer wieder daran erinnert, dass er im Unterschied zu seinem Bruder Jeb für die Bush-Dynastie eine Enttäuschung sei. Dennoch protegiert der Vater den Sohn.
Roger Ebert bezeichnete den Film als „faszinierend“ und sah ihn angesichts der mittlerweile umfangreichen Literatur über Bush auch als authentisch an. Authentizität bescheinigte er auch den schauspielerischen Darstellungen, so sei insbesondere Dick Cheney von Richard Dreyfuss geradezu verkörpert worden.