Mit Felicity Huffman, Kevin Zegers, Fionnula Flanagan, Elizabeth Peña, Graham Greene, Burt Young, Carrie Preston
Transamerica ist das Spielfilmdebüt des US-amerikanischen Regisseurs und Drehbuchautors Duncan Tucker aus dem Jahr 2005. Die Tragikomödie, die auf einem Original-Drehbuch von Tucker basiert, wird allgemein dem Independentfilm zugeordnet.
Bree, eine Transsexuelle in mittlerem Alter, lebt in einem Armenviertel in Los Angeles. Sie hat trotz hoher Bildung zwei nur geringfügig bezahlte Jobs und spart jeden Cent, den sie verdient, für den letzten operativen Eingriff, der aus ihr endgültig äußerlich eine Frau machen soll. Doch nur wenige Tage davor erhält sie überraschend einen Anruf aus New York City. Es ist Toby, ein in Jugendhaft einsitzender 17-jähriger Teenager, der seinen Vater als Bürgen für sich zu Hilfe holen will. Schnell wird Bree klar, dass sie durch eine einmalige Affäre, die sie in der Jugend einmal als Mann hatte, einen Sohn in die Welt gesetzt hat.
Die Idee für das Drehbuch basierte auf einem Gespräch, das Regisseur und Drehbuchautor Duncan Tucker mit der Schauspielerin Katherine Connella führte. Während beide über die verschiedenen Arten der Wahrnehmung zwischen Männern und Frauen diskutierten, überraschte Connella ihren Gesprächspartner mit dem Geständnis, dass sie ein Hermaphrodit ist und ursprünglich als Mann erzogen wurde und lebte. Zu diesem Zeitpunkt hatten sich Tucker und Connella seit über vier Monaten die Miete für ein Haus geteilt.
Für ihr Porträt der Transfrau Bree wurde Schauspielerin Felicity Huffman mit einer Vielzahl von Darstellerpreisen ausgezeichnet, darunter der Golden Globe Award als beste Drama-Darstellerin, der National Board of Review Award und der Satellite Award.
„Felicty Huffmans Schauspielleistung ist ergreifend anzusehen. Sie überzeugend zu nennen, ist eine Untertreibung. Es ist eine komplexe Metamorphose. 'Transamerica' ist berührend und komisch.“ (New York Times)