Mit Brendan Fraser, Eliza Bennett, Paul Bettany, Helen Mirren, Andy Serkis, Jim Broadbent, Rafi Gavron, Sienna Guillory
Tintenherz ist ein auf dem gleichnamigen Roman von Cornelia Funke basierender Spielfilm mit Fantasy-Elementen.
Mortimer Folchart, genannt Mo, findet in einem Schweizer Antiquariat das sehr seltene Buch Tintenherz. Auch sein alter Bekannter Staubfinger ist hinter dem Buch her und will es Mo entwenden, doch der kann mit seiner Tochter Meggie zu ihrer Großtante Elinor fliehen. Sie ist eine Büchersammlerin und nimmt etwas unfreundlich die beiden bei sich auf. Staubfinger folgt den beiden und überfällt sie mit Hilfe von tintenverschmierten Männern, die die Bibliothek in Brand setzen und die Familie in die Festung ihres Herrn Capricorn entführen. Es stellt sich heraus, dass Mo „Zauberzunge“ genannt wird, weil er mit seiner Stimme Gegenstände und Personen aus Büchern herauslesen kann, die dann in der Realität auftauchen. Gleichzeitig verschwindet eine reale Person in die Welt des Buches.
Thomas Binotto schrieb [in der NZZ], der Film biete „106 kurzweilige Minuten“ und es sei positiv zu vermerken, dass Iain Softley den Film nicht auf „den Fantasy-Standard von 150 Minuten breitgewalzt habe“. Die Schauspieler überzeugten mit souveränem Spiel. Der Film falle im Fantasy-Genre weder besonders auf noch ab, faszinierend sei aber „das Wechselspiel von Realität und Fiktion, die Osmose zwischen Literatur und Leben“. Die Wahl des Drehortes zeichne ein „fahl pittoreskes Italienbild“, der Ort würde einen realistischen Hintergrund mit phantastischem Potenzial bieten.