Mit Colin Farrell, Q'orianka Kilcher, Christopher Plummer, Christian Bale, August Schellenberg, Wes Studi
The New World ist ein Spielfilm des US-amerikanischen Regisseurs Terrence Malick aus dem Jahr 2005. Der Abenteuerfilm basiert auf einem Original-Drehbuch Malicks, bei dem er sich von der bekannten Legende um Pocahontas inspirieren ließ.
Nordamerika, um 1607: An einem Frühlingstag im April erreichen drei englische Schiffe mit insgesamt 103 Männern an Bord die Ostküste Nordamerikas. Im Auftrag der königlich beurkundeten Virginia Company sollen die Männer aus dem fernen England einen kulturellen, religiösen und wirtschaftlichen Stützpunkt an der Küste gründen, die sie als Beginn der Neuen Welt sehen. Das Flaggschiff der Flottille ist die Susan Constant. Unter Deck der Brigg befindet sich der rebellische 27 Jahre alte John Smith. In Ketten gelegt erwartet er wegen Gehorsamsverweigerung sein Todesurteil, das vollstreckt werden soll, sobald das Schiff Land erreicht hat.
Der Film basiert auf der (historisch nicht belegten) Liaison zwischen dem Abenteurer John Smith (1580–1631) und Pocahontas (1595–1617), einer Mittlerin zwischen den Stämmen der Algonkin-Konföderation und den englischen Kolonisten.
In seiner [damals bereits] 35 [Jahre währenden] Karriere [war] The New World nach dem Kurzfilm Lanton Mills (1969) und den Spielfilmen Badlands – Zerschossene Träume (1973), In der Glut des Südens (1978) und Der schmale Grat (1998) erst die fünfte Regiearbeit von Terrence Malick.
„Terrence Malick erzählt die historische Begegnung des englischen Kolonisten John Smith und der jungen Indianerin Pocahontas (1607) in elegischen Szenenfolgen von singulärer Bildkraft und Poesie. Hinter der individuellen Geschichte entdeckt er das Drama der Welt und der Zivilisation, symbolisiert in der mythischen Schicksalhaftigkeit des Zusammenpralls der ‚alten‘ und der ‚neuen Welt‘. Ein hoch sensibler Film, in dem Kamera, Schnitt und Musik eine ebenso große Rolle spielen wie die Darsteller.“ film-dienst
2016 belegte The New World bei einer Umfrage der BBC zu den 100 bedeutendsten Filmen des 21. Jahrhunderts den 39. Platz.