Kinemathek - Filmkarte
- Ansichten eines Clowns, BRD, 1975
Politparabel um den aufmüpfigen Sohn einer Industriellenfamilie. Nach Heinrich Böll. Hans Schnier, ein junger Mann aus dem rheinischen Großbürgertum, der sich der verlogenen Geschäftsmoral seiner Familie radikal verweigert und als erfolgloser Clown ein Leben jenseits gesellschaftlicher Normen führt, lässt seine Vergangenheit Revue passieren. In Rückblenden spiegelt sich das soziale Klima der Adenauer-Ära, der Verlust menschlicher Wärme und ehrlicher Gefühle zugunsten bornierter Wirtschaftswunder-Mentalität, die unbewältigten Folgen der Nazi-Herrschaft, die unheilige Allianz kirchlicher und politischer Machtinteressen
Regie: Jasny Vojtech - Arizona Dream, USA, 1992
Der New Yorker Stadtfischer Axel wird im Suff von einem Freund zur Hochzeit seines Onkels Leo in die Einöde Arizonas geschleppt. Sein anfänglicher Ärger über den Ausflug in die Pampa verfliegt, als er die exzentrische Dorfwitwe Elaine und deren depressive Stieftochter Grace kennen lernt. Er verliebt sich Hals über Kopf in Elaine. Eine Gruppe von Tagträumern, wie sie unterschiedlicher kaum sein könnten, hat sich gefunden...
Mit: Johnny Depp, Jerry Lewis, Faye Dunaway, Vincent Gallo
Regie: Emir Kusturica
- Asphalt Cowboy, USA, 1969
Ein naiv-selbstbewusster junger Mann aus Florida will in New York als Prostituierter viel Geld verdienen, ist aber völlig erfolglos. In einem kleinen, kranken Ganoven findet der Heruntergekommene schließlich einen Freund. John Schlesinger benutzt diese Bekehrungsgeschichte zur Kritik am amerikanischen "way of Life", an der Gleichgültigkeit der Massengesellschaft.
Mit Jon Voight, Sylvia Miles und John McGiver
Regie: John Schlesinger - Auf Wiedersehen, Kinder, Frankreich/BRD, 1987
Frankreich unter den Nazis: der 12-jährige Julien muss mit ansehen, wie sein jüdischer Freund von der Gestapo abgeholt wird. Preisgekröntes Meisterwerk.
Regie: Louis Malle - Außer Atem, Frankreich, 1960
Die Geschichte vom kleinen Ganoven, der schließlich von seiner Geliebten an die Polizei verraten wird.
Mit Jean Seberg und Jean Pierre Melville
Regie: Jean-Luc Godard - Bernard & Bianca - Die Mäusepolizei, USA, 1977
Dieser etwas dunkle, klassische Zeichentrickfilm aus der Disneyfabrik von 1977 basiert auf Margery Sharps Büchern The Rescuers und Miss Bianca.
Regie: Wolfgang Reitherman - Berüchtigt, USA, 1948
Die Tochter eines wegen Spionage für Nazi-Deutschland verurteilten Amerikaners lernt auf einer Party einen Agenten der Abwehr kennen und erklärt sich bereit, mit ihm zusammenzuarbeiten, um die ganze Verschwörer- Gruppe, der ihr Vater angehört, zu entlarven. Um den Auftrag erfolgreich zu Ende zu bringen, heiratet sie den Chef der Gruppe, der ihre wahre Identität jedoch bald entdeckt und daraufhin versucht, sie langsam zu vergiften.
Mit Cary Grant, Ingrid Bergman, Claude Rains
Regie: Alfred Hitchcock - Bestie Mensch, Frankreich, 1938
Lokführer Jaques Lantier ist sensibel, friedlich und menschenscheu, und er weiß, dass er nach einem guten Schluck leicht die Kontrolle verliert. Deshalb zögert er auch, sein Verhältnis zu Severine zu vertiefen. Nach Zolas Drama "Der Totschläger" von 1890.
Mit Jean Gabin, Simone Simon und Fernand Ledoux
Regie: Jean Renoir - Blade Runner - Directors Cut, USA, 1982
Geschichte eines Spezialdetektivs, der vier künstliche Menschen ausfindig machen soll, deren humane Qualitäten er schätzen lernt. Genrehybrid aus Film Noir und Science Fiction. Symptomatischer Film der 80er.
Mit: Harrison Ford, Rutger Hauer, Sean Young, Daryl Hannah
Regie: Ridley Scott
- Bube, Dame, König, grAs, GBR, 1998
Eddy, Tom, Soap und Bacon haben einen Plan. Die Jungs sammeln 100 000 Pfund, damit Eddy ums große Geld pokern kann.
Mit Dexter Fletcher, Guy Ritchie und Sting
Regie: Guy Ritchie
- Buena Vista Social Club, Deutschland 1999
Der amerikanische Komponist Ry Cooder nahm in Havanna mit legendären kubanischen Musikern das Album "Buena Vista Social Club" auf. Auch Wim Wenders ließ sich von der weltweiten Euphorie um den "Club" anstecken und begleitete seinen Freund mit einem kleinen Filmteam nach Kuba. Entstanden ist ein einzigartiger Musikfilm, mit dem er den "Soneros" und ihrer Musik ein filmisches Denkmal gesetzt hat.
Regie: Wim Wenders
- Citizen Kane, USA, 1941
Die fiktive Lebensgeschichte des amerikanischen Multimillionärs James Foster Kane, erzählt aus der Perspektive mehrerer "Augenzeugen", deren Berichte ein komplexes Persönlichkeitsbild ergeben.
Mit Orson Welles, Harry Shannon, Agnes Moorehead, Ruth Warrick und Dorothy Comingore
Regie: Orson Welles - City lights, USA, 1931
Der arme Tramp verliebt sich in eine blinde Blumenverkäuferin. Die Bekanntschaft mit einem reichen Alkoholiker hilft ihm dabei, als unbekannter Wohltäter an das Geld für eine Operation heranzukommen. Als sie wieder sehen kann, begegnen sie sich wieder. Der erste Film, den Chaplin bewusst als Stummfilm gedreht hat, als es nur noch Tonfilme gab. Das Ende ist eine der bewegendsten Szenen der Filmgeschichte.
Mit Charlie Chaplin, u.a.
Regie: Charlie Chaplin - Clockwork Orange, USA, 1970/1971
Alex ist ein zynischer, menschenverachtender junger Mann, der außer Verbrechen und Beethoven keine Interessen hat. Zusammen mit seiner Bande frönt er diesem Hobby und zieht plündernd durch die Straßen. Doch eines Tages wird Alex von der Polizei festgenommen, eingesperrt und dem grausamen Resozialisierungsprogramm namens "Ludovico-Therapie" unterworfen, das aus ihm einen gesellschaftsfähigen Menschen machen soll. Gebrochen entlässt man ihn.
Mit Malcolm McDowell, Patrick Magee und Adrienne Corri
Regie: Stanley Kubrick - Das Cabinett des Dr. Caligari, Deutsches Reich, 1920
Der Hypnotiseur und Schausteller Caligari lässt durch sein somnambules Medium mehrere Menschen töten. Nachdem ein Student ihn entlarvt hat, erweist er sich als Insasse der Irrenanstalt, deren Direktor Caligari ist.
Mit Conrad Veidt, Werner Krauss, Lil Dagover, Friedrich Feher und Rudolf Lettinger
Regie: Robert Wiene - Das Fest, Dänemark, 1998
Ein Vater lädt zu seinem 60. Geburtstag seine drei Kinder und die übrige Verwandtschaft in sein Gutshaus ein. Der seelisch labile Christian, der nicht über den Selbstmord seiner Schwester Linda hinwegkommt, hält bei den Feierlichkeiten eine Rede und entlarvt dabei seinen Vater als pädophilen Vergewaltiger der eigenen Kinder. Es kommt zwischen den Verwandten zum Eklat. Erster "Dogma" - Film und Gewinner des Spezialpreises der Jury Cannes 1998.
Mit Ulrich Thomsen, Henning Moritzen, Thomas Bo Larsen und Birthe Neumann
Regie: Thomas Vinterberg
- Das Fenster zum Hof, USA, 1954
An den Rollstuhl gefesselter Fotograf deckt mit seinem Teleobjektiv einen Mord auf. Reflexion über den Voyeurismus und das Kino. Nach einer Erzählung von Cornell Woolrich.
Mit James Stewart, Grace Kelly, Wendell Corey, Thelma Ritter, Raymond Burr
Regie: Alfred Hitchcock
- Das große Fressen, Italien/Frankreich, 1973
Vier Männer fressen und vögeln sich in einer grotesken Orgie zu Tode.
Mit Marcello Mastroianni, Ugo Tognazi, Michel Piccoli und Philippe Noiret
Regie: Marco Ferreri - Das Leben nach dem Tod in Denver, USA, 1995
Ein bürgerlich gewordener Ex-Ganove muss noch einmal ran und scheitert. Mit Anlehnungen an "Pulp Fiction"...
Mit Andy Garcia, Christopher Walken, William Forsythe, Christopher Lloyd, Bill Nunn, Treat Williams und Gabrielle Anwar
Regie: Gary Fleder - Das Leben wie von Agfa bezeugt, Israel, 1992
In einer Nacht eskalieren in einer Kneipe in Israel die unterschwelligen und offenen Konflikte der israelischen Gesellschaft zwischen Militär und Zivilisten, Juden und Palästinensern, Frauen und Männern. Brutale, selbstreflexive Allegorie, die das Lebensgefühl dieses Landes eindrucksvoll zum Ausdruck bringt.
Regie: Assi Dayan - Das Piano, Australien/Frankreich, 1992/1993
Stumme Klavierfetischistin, die an einen neuseeländischen Farmer verheiratet wird, beginnt eine Affäre mit einem allein lebenden Abenteurer. Emanzipatorisches Drama über eine Frau, die sich in einer feindlichen Umwelt zu behaupten weiß.
Mit Harvey Keitel, Holly Hunter und Sam Neill
Regie: Jane Campion - Das Testament des Dr. Mabuse, Deutsches Reich/BRD, 1933/1951/2000
Superverbrecher Mabuse sitzt seit Jahren in der Nervenklinik. Dennoch wird Berlin von Terrorakten erschüttert. Dank seiner geistigen Kräfte hat der diabolische Doktor den Anstaltsleiter hypnotisiert und zu seinem Werkzeug gemacht. Erst 1951 war der Film - nach einem Verbot durch Joseph Goebbels - zu sehen. Restaurierte Fassung von 2000!
Mit Rudolf Klein-Rogge und Oskar Beregi
Regie: Fritz Lang - Das zauberhafte Land, USA, 1939
Dorothy träumt sich vom grauen Kansas ins bunte Land Oz: In roten Schuhen hüpft sie mit Löwe, Vogelscheuche und Zinnmann die "Yellow Brick Road" entlang. Oscar-prämierter Musicalklassiker!
Mit Judy Garland, u.a.
Regie: Victor Fleming - Dead man walking, USA, 1995
Eine Nonne betreut einen Straftäter bis zu seiner Exekution. Sehr engagiertes und ergreifendes Plädoyer gegen die Todesstrafe in den USA.
Mit Sean Penn und Susan Sarandon.
Regie: Tim Robbins - Dead man, USA/Deutschland/Japan, 1996
William Blake reist durch die Prärie, um seinen Jägern zu entkommen. Er stirbt während des gesamten Films und wird auf dieser Reise von einem weisen Indianer begleitet. Ein bizarrer Trip! Der Soundtrack stammt von Neil Young.
Mit Johnny Depp, Robert Mitchum und Iggy Pop
Regie: Jim Jarmusch - Der blaue Engel, Deutsches Reich, 1930
Ende des 19. Jahrhunderts: die Tragödie eines pedantischen Gymnasialprofessors, der sich durch die Leidenschaft für eine laszive Tingeltangel-Sängerin lächerlich macht und schließlich zugrunde richtet. Erschütternde Charakterstudie von Emil Jannings und Ausgangspunkt für Marlene Dietrichs Weltkarriere als Vamp in Sternbergs kongenialer, wenn auch literarisch nicht exakter Verfilmung von Heinrich Manns Novelle " Professor Unrat ".
Mit Emil Jannings und Marlene Dietrich
Regie: Josef von Sternberg - Der Club der toten Dichter, USA, 1988
Eine Gruppe von Schülern schließt sich zu einem Geheimclub zusammen. Ein Lehrer inspiriert die Internatszöglinge, aus den alten Bahnen auszubrechen.
Mit Robin Williams u.a.
Regie: Peter Weir
- Der dritte Mann, GBR, 1949
Filmklassiker über Schuld, Gewissen und Freundschaft, der in den eindrucksvollen Kulissen des zerstörten Wien gedreht wurde. Der Pessimismus und die moralische Verwirrung dieser Zeit werden in einem realistischen Film Noir eingefangen.
Mit Orson Welles, Joseph Cotten und Alida Valli
Regie: Carol Reed
- Der letzte Tango in Paris, Italien/Frankreich, 1972
Ein alter Amerikaner bumst in einer leeren Wohnung eine junge Französin so richtig durch. Ein legendärer Skandalfilm, bei dem es Bertolucci aber eher darum ging eine von Abhängigkeit und Obsession geprägte Liebe darzustellen.
Mit Marlon Brando und Maria Schneider
Regie: Bernardo Bertolucci - Der Totmacher, BRD, 1995
Beeindruckende Darstellung des Serienmörders Haarmann. Es wird nur ein Verhör gezeigt, doch dieses gibt tiefe Einblicke in die Psyche des Mörders, der in Götz George eine hervorragende Verkörperung findet.
Mit Götz George, u.a. - Der unsichtbare Dritte, USA, 1959
Werbefachmann wird fälschlicherweise für einen Spion gehalten. Er wird von Agenten entführt und fast ermordet. Eve springt ihm zur Seite. Doch kann er ihr trauen? Hitchcock-Meisterwerk.
Mit Cary Grant und Eva Marie Saint
Regie: Alfred Hitchcock - Der Untertan, DDR, 1951
Die traurige Karriere eines autoritätsfromm erzogenen, reaktionären Spießers, der in der Wilhelminischen Ära Einfluss gewinnt, indem er noch oben katzbuckelt und nach unten tritt. Nach einem Roman von Heinrich Mann.
Mit Werner Peters, Renate Fischer, Sabine Thalbach, Paul Esser und Erich Nadler
Regie: Wolfgang Staudte - Die Bettwurst, BRD, 1971
Ein Mann schenkt seiner Frau Liebe und eine Bettwurst. Lutzi und Dietmar spielen sich selbst. Von Praunheims Studie über die Freuden des Alltags.
Regie: Rosa von Praunheim - Die Blechtrommel, BRD/Frankreich, 1979
Literaturverfilmung nach Günther Grass um das Leben des kleinen Oskar Matzerat, der aus Protest gegen die Erwachsenenwelt beschließt, nicht mehr zu wachsen und mit seiner Kindertrommel als Beobachter die Ereignisse vor, während und nach dem zweiten Weltkrieg im polnischen Danzig kommentiert. Nach dem Weltromanerfolg von Günther Grass. Gewann den Oscar für den besten fremdsprachigen Film.
Mit David Bennent, Katharina Thalbach, Mario Adorf, Angela Winkler, Daniel Olbrychski, Ernst Jacobi und Heinz Bennent
Regie: Volker Schlöndorff - Die Feuerzangenbowle, Deutsches Reich, 1944
Schriftsteller schleicht sich wegen einer Wette als Schüler in ein Gymnasium ein. Sentimentaler Komödienklassiker des deutschen Unterhaltungsfilms, der als NS-Durchhaltefilm von den Schrecken des Krieges ablenkt.
Mit Heinz Rühmann, u.a.
Regie: Helmut Weiss - Die große Freiheit No. 7, Deutsches Reich, 1944
Ein Seemann auf dem Trockenen wird als Sänger zur Attraktion eines Nachtclubs auf St. Pauli. Aber eine unglückliche Liebe mit einem Provinzmädchen treibt ihn wieder auf die See. In der filmisch interessanten Zeit vor dem Kriegsende gedreht, offenbart dieser sehenswerte Unterhaltungsfilm mehr von der Zeit nach dem Krieg als vom Nationalsozialismus.
Mit Hans Albers und Gustav Knuth
Regie: Helmut Käutner
- Die Klavierspielerin, Österreich/Deutschland, 2001
Erika Kohut ist Anfang vierzig und gibt Klavierunterricht am Konservatorium in Wien. Ihre einzige Möglichkeit, dem engen Zusammenleben mit ihrer Mutter zu entfliehen, ist der Besuch von Pornokinos oder Peepshows. Bis eines Tages einer ihrer Studenten sich in den Kopf setzt, sie zu verführen. Zwischen Anziehung und Abstoßung werden die mißglückten Versuche der Annäherung zum Kampf. Und zwar nach den jeweils eigenen Regeln.
Mit: Isabelle Huppert, Benoit Magimel, Annie Girardot
Regie: Michael Haneke
- Die Legende von Paul und Paula, DDR, 1973
Liebe, Leidenschaft und Tod, Lachen und Weinen - aus diesen Bestandteilen formten Autor Ulrich Plenzdorf und Regisseur Heiner Carow den populärsten DEFA-Film aller Zeiten. Sie erzählen von der ledigen Verkäuferin Paula und dem verheirateten Staatsbeamten Paul, der sich aus seiner routinierten Ehe löst und den Gefühlen freien Lauf lässt. "Geh' zu ihr und lass deinen Drachen steigen", singen dazu die Puhdys. Bis heute sind die Zuschauer begeistert vom romantischen und ironischen Umgang mit der Wirklichkeit, von den Sehnsüchten und Träumen und der unverwechselbaren Individualität der Figuren. Mit seinem Plädoyer für Freiheit und seinen vielen kleinen Frechheiten stieß "Die Legende von Paul und Paula" bei dogmatischen Politikern auf Widerspruch. Obwohl die Presse den Film teilweise verschweigen musste, sahen ihn Millionen Kinobesucher. Auch im vereinten Deutschland avancierte er zum "Kultfilm" - und 1998 wurde sogar eine Berliner Straße nach "Paul und Paula" benannt.
Mit Angelica Domröse und Winfried Glatzeder
Regie: Heiner Carow - Die Menge, USA, 1928
Realistischer Stummfilmklassiker über den Überlebenskampf eines einfachen Angestellten in der modernen Massengesellschaft.
Regie: King Vidor
- Die Nacht vor der Hochzeit, USA, 1940
Überspannte und gefühlskalte Millionärstochter (K. Hepburn) erhält von einem liebenswert-schnodderigen Reporter(Cary Grant) eine Lektion in Herzenstakt und natürlicher Menschlichkeit und kehrt zu ihrem Exmann zurück. Klassiker der Screwballkomödie.
Mit Cary Grant und Katherine Hepburn
Regie: George Cukor - Die Spaziergängerin von Sanssouci, BRD/Frankreich, 1981
Ein Menschenrechtsaktivist und Pazifist erschießt einen südamerikanischen Politiker. Im Prozess stellt sich heraus, dass dieser im Krieg als Deutscher für die Deportation von Juden verantwortlich war, unter denen sich auch die Eltern des Attentäters befanden.
Mit Michel Piccoli und Romy Schneider in ihrer letzten Rolle.
Regie: Jacques Rouffio - Die Wüste lebt, USA, 1954
Dokumentation über kleine Wüstentiere in großer Aufregung. Oscarprämierter Tierfilm, der mit den Mitteln der Vermenschlichung tierischen Verhaltens arbeitet.
Regie: James Algar - Duell, USA, 1971
Der Handlungsreisende David Mann nimmt auf dem Nachhauseweg mit dem Auto eine Abkürzung. Eine fatale Fehlentscheidung, denn plötzlich wird er von einem Tanklaster gejagt. Der Fahrer, der den Truck steuert, will David offenbar umbringen. Aber warum?
Steven Spielberg, der mit extrem aufwendigen Produktionen wie Der weiße Hai, Die unheimliche Begegnung der dritten Art oder Jurassic Park für Millioneneinahmen an den Kinokassen gesorgt hat, drehte seinen ersten Spielfilm Duell in 16 Tagen mit einem Budget von 450.000 Dollar. Obwohl der Film ohne Monster und Special Effects auskommt, begeisterte er sein Publikum - vor allem durch die Atmophäre des unerklärlichen, beklemmenden Horrors.
Mit: Dennis Weaver, Jacqueline Scott, Eddie Firestone
Regie: Steven Spielberg
- Easy Rider, USA, 1969
Zwei Motorradfreaks auf der Suche nach dem amerikanischen Traum. Psychedelisches Roadmovie, das auf meisterhafte Weise das Lebensgefühl der Hippiebewegung einzufangen versucht. Dieser Film war eine Initialzündung für das neue Hollywood, blieb aber weitestgehend in dieser Form ein singuläres Ereignis, dessen immenser Erfolg sich nicht wiederholen ließ.
Mit Peter Fonda und Dennis Hopper
Regie: Dennis Hopper - Ein Käfig voller Narren, Frankreich, 1978
Der Besitzer eine Transvestitenclubs will zur Hochzeit seines Sohnes den gutbürgerlichen Herren spielen. Erfolgreicher Kostümklamauk aus Frankreich.
Regie: Edouard Molinaro - Einer flog über das Kuckucksnest, USA, 1975
Ein Mann probt den Aufstand in der Psychiatrie, doch seine Pfleger schlagen zurück. Das Drama über Freiheit und Individualismus nach dem Roman von Ken Kesey wurde mit fünf Oscars belohnt.
Mit Jack Nicholson, u.a.
Regie: Milós Forman - E-mail für dich, USA, 1998
Die Geschäftsrivalen Meg Ryan und Tom Hanks verlieben sich via Internet.
Regie: Nora Ephron - Endstation Sehnsucht, USA, 1951
Eine neurotische und kapriziöse Frau die versucht, mit Hilfe des Alkohols ihre schmutzige Vergangenheit zu vergessen, sucht zuflucht bei ihrer Schwester. Als der brutale Schwager ihre hoffnungsvolle Freundschaft mit einem schüchternen Mann zerstört und sie vergewaltigt, verwirrt sich ihr Geist endgültig: sie muss in eine Irrenanstalt eingeliefert werden. Kazans Film ist nahe an Williams Stück angelegt. Er bekam drei Oskars.
Mit Vivien Leigh, Marlo Brando, Kim Hunter und Karl Malden
Regie: Elia Kazan - Es geschah am hellichten Tag, BRD, 1958
Ein Hausierer findet die Leiche eines Mädchens und meldet den Fund der Polizei. Bald wird er selbst der Tat verdächtigt, bricht unter dem Druck der Verhöre zusammen und gesteht den Mord. Obwohl der Fall abgeschlossen ist, glaubt Kommissar Matthäi nicht an die Schuld des Hausierers und unternimmt auf eigene Faust weitere Nachforschungen. An einer einsamen Tankstelle quartiert er sich als neuer Tankwart ein und stellt dem grausamen Kindermörder eine Falle. Ein kleines Mädchen soll den Lockvogel spielen...
Mit: Heinz Rühmann, Gert Fröbe
Regie: Ladislao Vajda
- Fahrraddiebe, Italien, 1948
Sozialrealistische Darstellung einer Arbeiterfamilie und ihrem Leben. Ein junger Vater hat gerade eine Arbeit als Plakatkleber gefunden, als ihm das für die Arbeit notwendige Fahrrad geklaut wird. Die Suche mit seinem Sohn wird zu einer verzweifelten Odyssee in die Abgründe einer von Armut geprägten Nachkriegsgesellschaft. Der Klassiker des Neorealismus.
Regie: Vittorio de Sica - Fantasia, USA, 1940
Multiplane, neue Tiefenwirkungen erzielende Kameras erwecken nach den Klängen von Bach, Beethoven, Schubert, Tschaikowsky und Stravinsky Zeichentrickfiguren und phantastische farbige Formelemente zu Bewegung und Leben. Technisch perfekt, einfallsreich und unterhaltsam, wurde der Film, vor allem von Musik-Puristen, zunächst belächelt und als Kitsch abgetan. Heute gilt er als Vorläufer der Pop Art und wird als innovatives Kino-Kunst-Produkt gewürdigt.
Regie: Walt Disney - Fitzcarraldo, BRD, 1981
Iquitos, Südamerika um die Jahrhundertwende: ein Haufen verrotteter Bretterbuden auf schlammigem Boden, bevölkert von nackten Kindern und Schweinen. Hier träumt Fitzcarraldo von großer Oper. Er ist besessen von der Vorstellung, Enrico Caruso inmitten des Amazonas-Urwaldes einmal Verdi zelebrieren zu lassen. Für dieses Projekt muss ein gewaltiger Dampfer über einen Berg geschleppt werden. Mit Hilfe eines Indianerstammes vollbringt er das scheinbar Unmögliche.
Mit: Klaus Kinski, Claudia Cardinale, Jose Lewgoy
Regie: Werner Herzog
- Freaks, USA, 1932
Der Film erzählt die Geschichte einiger verwachsener und behinderter Menschen, die in einem Schaustellerbetrieb benutzt werden und sich am Ende grausam rächen. Einer der faszinierendsten Filme der Filmgeschichte, der seine menschlichen Attraktionen als selbstbewusste Wesen behandelt aber dennoch, oder deshalb, Anstoß erregte.
Regie: Tod Browning - Früchte des Zorns, USA, 1940
Eine in den dreißiger Jahren durch die Mechanisierung der Landwirtschaft brotlos gewordene Farmerfamilie sucht Gerechtigkeit und eine neue Heimat. Diese Verfilmung eines Romans von John Steinbeck ist einer der besten Filme des klassischen Hollywoods. Dessen Engagement und Realismus kennt kaum falsche Töne.
Mit Henry Fonda, Jane Darwell und John Carradine
Regie: John Ford - Haben und Nichthaben, USA, 1944
Literaturverfilmung nach einem Roman von Hemingway. Der Schmuggler Harry Morgan gerät im 2. Weltkrieg in Konflikt mit seiner Neutralität, als er in der Karibik einem französischen Widerstandskämpfer mit seinem Schiff zur Flucht verhelfen soll.
Mit Humphrey Bogart und Lauren Bacall
Regie: Howard Hawks - Harold und Maude, USA, 1971
Junger Rebell, der eine Neigung für Selbstmordinszenierungen und Trauerfeiern hat, liebt ein 60 Jahre ältere, unkonventionell lebende Dame. Verschroben herrliche Romanze und schräge Satire, die zum Kultfilm aller Hippies und ihrer Nachfahren wurde.
Mit Ruth Gordon und Bud Cort
Regie: Hal Ashby - Hausboot, USA, 1958
Cary Grant spielt in diesem Oscar-nominierten Film einen Rechtsanwalt, der seine Pechsträhne nicht los wird. Als Witwer lebt er allein mit seinen drei lebhaften Kindern auf einem Hausboot. Verzweifelt engagiert er Sophia Loren als Kindermädchen. Die faszinierende Loren und der charmante Grant raufen sich zusammen - und machen den Film zu einer spritzigen, romantischen Komödie -ein Klassiker!
Mit: Cary Grant, Sophia Loren, Martha Hyer
Regie: Melville Shavelson
- Heavenly creatures, Neuseeland/Deutschland, 1994
In den Jahren 1953 und ´54 führte Pauline Yvonne Parker ein Tagebuch über ihre Freundschaft mit ihrer besten Freundin. Dies ist die Verfilmung der wahren Geschichte auf einem Mädchenpensionat in Neuseeland. Die beiden Mädchen hassen ihre Familien und wachsen dadurch immer mehr zusammen bis sie schließlich morden.
Mit Kate Winslet und Melanie Lynskey
Regie: Peter Jackson - Kuhle Wampe, Deutsches Reich, 1932
Klassisches Politdrama nach Brecht um die Zeit der Wirtschaftskrise in den 20ern während der Weimarer Republik. Die Tochter einer verarmten Proletarierfamilie, deren Bruder sich aus Verzweiflung über seine Arbeitslosigkeit umgebracht hat, findet ihre politische Erweckung durch einen jungen Kommunisten.
Drehbuch: Bertold Brecht
Regie: Slaton Dudow - La dolce vita (Originalversion mit englischen Untertiteln), Frankreich/Italien, 1959
Rom, Ende der 50er: Klatschreporter Marcello Mastroianni ist ebenso fasziniert wie angeekelt von den dekadenten Ritualen der Promis. Fellini entlarvt den Jetset und lässt Anita Ekberg lasziv im Trevi-Brunnen tanzen.
Regie: Federico Fellini - La Strada, Italien, 1954
Für ein paar Groschen kauft sich der grobschlächtige Gaukler Zampano eine neue Assistentin, das naive Mädchen Gelsomina. Obwohl Gelsomina von Zampano verachtet und misshandelt wird, fühlt sie sich an ihn gebunden und hält unbeirrbar zu ihm. Eines Tages tötet er den verrückten Seiltänzer Matto, der für Gelsomina ein echter Freund war. Diese Tat bringt eine entscheidende Wendung für ihrer beiden Leben. Ausgezeichnet mit einem "Oscar" und dem "Silbernen Löwen".
Mit Anthony Quinn, Guilietta Masina, Richard Basehart und Aldo Silvani
Regie: Federico Fellini - Leon - Der Profi, Frankreich/USA, 1994
Ein zurückgezogener Killer freundet sich mit einer Zwölfjährigen an, die nach der Auslöschung ihrer Familie durch korrupte Drogenpolizisten bei ihm Schutz sucht. Überaus stilisierter Thriller.
Mit Jean Reno, Gary Oldman und Natalie Portman
Regie: Luc Besson - Leoparden küsst man nicht, USA, 1938
Eine "der" klassischen Hollywood-Komödien. Ein zerstreuter Professor macht gegen seinen Willen die Bekanntschaft einer überdrehten Millionenerbin, die ihn überredet, sich um ihren geerbten Leoparden zu kümmern. Die beiden konträren, aber ähnlich weltvergessenen Charaktere taumeln in turbulenteste Verwicklungen.
Mit Cary Grant und Katherine Hepburn
Regie: Howard Hawks - Lohn der Angst, Frankreich, 1952
Vier Abenteurer fahren eine explosive Ladung. Bei den Filmfestspielen in Cannes wurde das Meisterwerk mit der goldenen Palme ausgezeichnet.
Mit Yves Montand, Peter van Eyck und Charles Vanel
Regie: Henri-Georges Clouzot
- Lola rennt, Deutschland, 1998
Berlin: Manni verliert eine Tasche mit 100.000 DM und Lola versucht, das Geld für ihn in zwanzig Minuten aufzutreiben und bekommt dazu drei Chancen. Parametrisch erzählter Film, der sich visuell an seinen Technosoundtrack anlehnt.
Mit Franka Potente, Moritz Bleibtreu, Herbert Knaup, Nina Petri, Joachim Król, Armin Rohde und Heino Ferch
Regie: Tom Tykwer - M - Eine Stadt sucht einen Mörder, Deutsches Reich, 1931
Ein psychopatischer Kindermörder beunruhigt 1931 die Bevölkerung von Berlin, narrt die Polizei und versetzt auch die Unterwelt in Aufregung - denn die ständigen Razzien und Kontrollen halten die Kriminellen von ihrer Arbeit ab. Von zwei Seiten in die Enge getrieben, wird er von den Verbrechern gestellt und kann erst in letzter Minute vor dem Todesurteil eines makabren Unterwelttribunals bewahrt und der staatlichen Justiz übergeben werden. Langs erster Tonfilm gehört zu den klassischen Meisterwerken des deutschen Vorkriegskinos.
Mit Peter Lorre, Gustaf Gründgens, Otto Wernicke, Paul Kemp, Theo Lingen
Regie: Fritz Lang - Manila, Deutschland, 2000
Der internationale Flughafen von Manila. Der Flug nach Deutschland verzögert sich. Die Passagiere, erfüllt von ihren Reiseerlebnissen, kommen ins Erzählen. Und alles, was sie fern der Heimat erlebt haben, ist nichts gegen das, was ihre Geschichten im Laufe dieser Nacht in Gang setzen: Das Restaurant wird zur Bühne, die Toilette zum Ort der letzten Geheimnisse, und der Wartebereich verwandelt sich in eine Opernarena für den "Chor der Gefangenen von Manila".
Mit: Jürgen Vogel, Martin Semmelrogge, Michael Degen, Margit Carstensen, Herbert Feuerstein, Eddie Arendt
Regie: Romuald Karmakar
- Magnolia, USA, 1999
24 Stunden in L.A. Neun Menschen. Neun Schicksale. Wie ein Spinnennetz sind alle miteinander verwoben. Und ein gewaltiger Sturm an Gefühlen bricht über sie herein. Wie bei Frank T.J. Mackay. Ist es Zufall, dass der charismatische Sex-Prediger gerade heute, nach so vielen Jahren, seinen Vater, den erfolgreichen TV-Produzenten Earl Partridge, wiedersieht? Und was ist mit der schönen, mondänen Linda, Earls Frau? Sie besitzt alles, was mit Geld zu kaufen ist, ist aber grenzenlos einsam. Erst als Earl im Sterben liegt, findet sie heraus, was Liebe ist. Als später in der Nacht der Regen auf den Magnolia Boulevard prasselt...
Mit: Tom Cruise, Julianne Moore, Philip Seymour Hoffman
Regie: Paul Thomas Anderson
- Manche mögen's heiss, USA, 1959
Zwei stellenlose Musiker, ahnungslose Mordzeugen, schmuggeln sich auf der Flucht vor Gangstern als Frauen verkleidet in eine Damenjazzkapelle. Nach einer Erzählung von R. Thoeren und M. Logan.
Mit Marilyn Monroe, Tony Curtis, Jack Lemmon, George Raft und Pat O'Brien
Regie: Billy Wilder - Mein wunderbarer Waschsalon, GBR, 1985
Ein aus Pakistan stammender Geschäftsmann trifft seinen Jugendfreund wieder, der mittlerweile einer rassistischen Jugendgang angehört. Die beiden beginnen eine Beziehung und eröffnen einen Waschsalon. Erfolgreiches Porträt des multikulturellen London unter dem Regime von Maggie Thatcher nach einem Stoff des Schrifstellers Hanif Kureishi.
Mit Daniel Day Lewis
Regie: Stephen Frears - Moderne Zeiten, USA, 1936
Chaplins Auseinandersetzung mit der modernen Welt, in der sich ein Arbeiter durchs Leben schlägt, unter einer entmenschlichten Maschinerie des Fordismus leidet und buchstäblich in die Mühlen des Kapitalismus gerät. In völlig anachronistischer Weise noch 1936 als Stummfilm mit Toneffekten gedreht.
Mit Paulette Godard und Charlie Chaplin
Regie: Charlie Chaplin - Muriels Hochzeit, Australien, 1994
Muriel, ein dickliches Mädchen, das auf Abba steht, träumt von einer prachtvollen Hochzeit mit einem jungen Traummann um die eingebildeten Zicken ihrer Heimatstadt zu beeindrucken. Unterhaltsame Außenseiterkomödie, das sich bei Camp und schriller Popkultur bedient.
Regie: P.J. Hogan - Nanook, der Eskimo, USA, 1922
Einer der bedeutendsten Dokumentarfilme der Stummfilmära. Flaherty verbrachte mehrere Monate in der Arktis, um den Eskimo Nanook und seine Familie bei den alltäglichen Verrichtungen mit der Kamera zu beobachten. Mit erzählerischen Elementen.
Regie: Robert und Francis Flaherty - Night on earth, USA, 1991
Episodenfilm, der unterschiedliche nächtliche Ereignisse mit Taxis in Rom, Helsinki, New York, Los Angeles und Paris erzählt.
Mit Winona Ryder, Roberto Benigni und Armin Müller-Stahl
Regie: Jim Jarmusch - Nosferatu - Eine Symphonie des Grauens, Deutsches Reich, 1922
Die erste wichtige Draculaverfilmung. Murnau zeichnet den Grafen als hässliches, erschreckendes Monster und nicht als Verführer, gibt ihm aber trotzdem menschliche Züge. Klassiker des Expressionismus.
Regie: Friedrich Wilhelm Murnau
- On the waterfront (Originalversion), USA, 1954
Ein als Boxer erfolgloser junger Hafenarbeiter wird in die Bandenkämpfe des New Yorker Hafenviertels verwickelt. Mit der Hilfe eines Priesters und unter dem Einfluss eines Mädchens kann er sich aus dem Milieu befreien. Kazan zeigt ein sehr realistisches Bild des Arbeitermilieus und deren Gewerkschaftskampf. Der Film bekam mehrere Oscars. Er entstand nach dem Tatsachenbericht von Budd Schulberg.
Mit Marlon Brando, Karl Malden und Rod Steiger - Open your eyes, Spanien, 1997
César hat alles was sich ein Mann wünscht: Er ist reich, charmant und attraktiv. Doch in einer Nacht ändert sich sein Leben schlagartig: Nach einem Streit mit der schönen Sofia hat er eine fatale Begegnung mit seiner Ex-Freundin Nuria. Ihr Streit endet tödlich - bei einem Unfall kommt Nuria ums Leben, César wird entstellt. Erst im Gefängnistrakt einer Psychiatrie wacht er wieder auf - als Mörder! César kann sich an nichts erinnern. Warum trägt er eine Maske? Warum lebt Nuria wieder? Hat er wirklich Sofia getötet? Zusammen mit einem Psychologen taucht César ein in seine paranoide Psyche. Doch sein Albtraum ist noch lange nicht vorbei...
Das Original des amerikanischen Remakes "Vanilla Sky" mit Tom Cruise.
Mit: Penélope Cruz, Eduardo Noriega, Chete Lera
Regie: Alejandro Amenábar
- Panzerkreuzer Potemkin, UdSSR, 1925
Russisch-Japanischer Krieg im Jahre 1905. Mit unmenschlichen Maßnahmen sollen zaristische Marine-Einheiten diszipliniert werden. Auf dem Panzerkreuzer Potemkin aber schwelt der unruhige Geist des Widerstandes. Zu allem entschlossen, will der Kommandant ein furchtbares Exempel statuieren: Die Weigerung, Verdorbenes zu essen, soll einer handvoll Matrosen das Leben kosten. Doch ein Schrei setzt dem allen ein Ende: Die Waffen nieder. Montagekino von Eisenstein. Klassiker.
Regie: Sergej M. Eisenstein - Paris, Texas, BRD/Frankreich, 1984
Ein sprach- und erinnerungslos in der texanischen Wüste aufgefundener Mann findet langsam in die Gemeinschaft zurück und macht sich zusammen mit seinem Sohn auf die Suche nach seiner verschwundenen Frau, nach seiner Vergangenheit und nach neuen Formen des Zusammenlebens. Klassiker des anspruchsvollen Road-Movie.
Mit Nastassija Kinski und Harry Dean Stanton
Regie: Wim Wenders - Passion, Schweden, 1969
Eine vereinsamte Frau und eine Ex-Sträfling auf einer schwedischen Inseln können ihre Zurückgezogenheit nicht überwinden und kommen sich nicht näher.
Regie: Ingmar Bergmann - Peeping Tom (Originalfassung), GBR, 1959
Ein Fotograf macht in seiner Freizeit Probeaufnahmen von jungen Frauen, die gerne in der Filmbranche arbeiten würden. Während er sie filmt, ersticht er die Frauen mit dem Stativ der Kamera. So hat er ihr Entsetzen auf die Leinwand gebannt. Seiner jungen Nachbarin, in die er sich verliebt hat, beichtet er seine Besessenheit...
Peeping Tom löste einen Skandal und eine Welle der Entrüstung aus. Die Karrieren des Regisseurs Michael Powell und des Hauptdarstellers Karlheinz Böhm waren mit der Erstaufführung dieses Films schlagartig beendet.Mit: Karlheinz Böhm, Anna Massey
Regie: Michael Powell
- Picknick am Valentinstag, Neuseeland, 1975
Auf ihrem Internatsausflug im Frühling 1900 verschwinden zwei Mädchen und eine Lehrerin spurlos.
Regie: Peter Weir - Plan 9 from outer space (Originalversion mit Untertiteln), USA, 1958
Außerirdische versuchen mittels elektrischer Widerbelebung Toter eine Invasion der Erde. Ein Pilot verhindert die Katastrophe. Science-Fiction-Film, der als schlechtester Film aller Zeiten gilt. Hauptdarsteller Bela Lugosi war zu Beginn der Dreharbeiten gestorben. Um die zwei Minuten (!) Material zu retten, drehte Wood mit einem Double weiter, das dauernd ein Cape vors Gesicht halten muss.
Mit Bela Lugosi, Vampira, Lyle Talbot, Tor Johnson und Gregory Walcott
Regie: Edward D. Wood, Jr.
- Priscilla - Königin der Wüste, Australien, 1994
Reise von drei Transvestiten durch die Wüste Australiens, deren exotische Exzentrizität mit der Unberührtheit und Rückständigkeit traditioneller Lebenswelten kontrastiert.
Mit Terence Stamp und Guy Pearce
Regie: Stephan Elliott - Prinzessin Mononoke, Japan, 1997
Dieses monumentale Werk des genialen Zeichners Hayao Miyazaki ist in Japan einer der erfolgreichsten Filme aller Zeiten. "Prinzessin Mononoke" verzaubert durch phantastische Bilderwelten zwischen märchenhafter Poesie und mitreißender Action, und beschreibt den ewigen Kampf zwischen Mensch und Natur.
Regie: Hayao Miyazaki
- Pulp Fiction, USA, 1994
Verschachtelte Story dreier Tage aus dem Gangstermilieu von L.A. . Kultfilm der 90er, der durch seine Gewaltästhetik und Schnittart berühmt wurde und eine ironische Hommage an den klassischen Hollywood-Gangsterfilm darstellt.
Mit John Travolta, Bruce Willis, Samuel L. Jackson, Uma Thurman, Tim Roth und Harvey Keitel
Regie: Quentin Tarantino - Rashomon, JPN, 1950
Drei Menschen suchen vor einem gewaltigen Wolkenbruch in einer Tempelruine Schutz. Sie unterhalten sich über Verbrechen und jeder von ihnen erinnert sich an eine andere Version der Tat. Der preisgekrönte Film schildert das Gewaltverbrechen aus den unterschiedlichen Perspektive der Beteiligten und Tatzeugen, um daraus wesentliche Einsichten in menschliche Schwächen und Läuterungen zu gewinnen.
Regie: Akira Kurosawa
- Requiem for a dream, USA, 2000
Vier restlos gescheiterte Existenzen: Harry ist ein kleiner Dealer in Brooklyn, der immer auf der Suche nach dem nächsten Schuss und voller Hoffnung auf das große Geld ist. Er und sein Freund Tyrone strecken Heroin. Harrys Freundin Marion ist schön, aus gutem Haus - und ebenfalls hoffnungslos süchtig. Mit dem Dealer Big Tim tauscht sie Sex gegen Dope. Harrys Dope. Harrys Mutter hingegen scheint einen Treffer gelandet zu haben: Sie ist als Kandidatin für ihre Lieblings-TV-Show eingeladen. Doch durch ihren exzessiven Pillenkonsum verliert sie völlig den Kontakt zur Realität...
Mit: Jared Leto, Ellen Burstyn, Jennifer Connelly
Regie: Darren Aronofsky
- Reservoir Dogs, USA, 1992
Sechs Gangster, die sich untereinander nicht kennen, werden für einen Diamantenraub engagiert, dessen Durchführung allerdings durch das plötzliche Erscheinen der Polizei vereitelt wird. Wie verabredet treffen sich die Männer nach dem missglückten Coup in einer Lagerhalle, wo sie sich gegenseitig an die Gurgel gehen, da jeder den anderen für einen Spitzel der Polizei hält.
Schon in seiner ersten Regiearbeit erwies sich Tarantino als Meister des außergewöhnlichen Erzählens.
Mit: Harvey Keitel, Tim Roth, Steve Buscemi
Regie: Quentin Tarantino
- Rocco und seine Brüder, Italien, 1960
Eine Witwe folgt mit ihrer Familie dem ältesten Sohn Rocco von Sizilien in die Industriestadt Mailand, wo sie bessere Lebensbedingungen erwartet. Die Begegnung mit der modernen italienischen Gesellschaft führt jedoch zum Zerfall der Gemeinschaft. Die fünf Brüder gehen unterschiedliche Wege, Simone wird zum Gewalttäter und treibt auch den idealistischen Rocco in den gemeinsamen Untergang.
Mit Annie Girardot, Alain Delon, Renato Salvatori, Katina Paxinou und Roger Hanin
Regie: Luchino Visconti - Rocky Horror Picture Show (Originalversion), USA, 1974
Ein frisch verheiratetes Paar sucht Unterschlupf in einem Schloss, in dem unter der Herrschaft eines Transvestiten die Hölle los ist. Verfilmung einer erfolgreichen Londoner Bühnenshow von Richard O´Brien. Kultmusical und groteske Parodie auf Horror-, Monster-, Science-Fiction- und Musikfilme.
Mit Tim Curry, Susan Sarandon, Barry Bostwick, Peter Hinwood, Patricia Quinn und Meatloaf
Regie: Jim Sharman - Rote Laterne, China, 1991
Eine fortschrittliche Studentin wird im China der 20er Jahre gegen ihren Willen als vierte Frau einem reichen Mann verheiratet und muss sich in den repressiven, traditionalistischen Strukturen ihrer neuen Heimat zurechtfinden und durchsetzen, wobei sie versucht, den anderen Frauen näher zu kommen. Einer der ersten internationalen Erfolge des chinesischen Kinos.
Mit Gong Li
Regie: Zhang Yimou - Scarface, USA, 1932
In freier Bearbeitung der authentischen Lebensgeschichte von Al Capone erzählt der Film vom Aufstieg und Fall eines skrupellosen Gangsters im Amerika der zwanziger Jahre. Nach dem Roman von Armitage Trail.
Mit Paul Muni, Ann Dvorak, George Raft, Karen Morley und Boris Karloff
Regie: Howard Hawks - Solaris (Originalversion mit englischen Untertiteln), UdSSR, 1972
Ein Psychologe wird zum Planeten Solaris geschickt, um unerklärlichen Vorkommnissen auf der dortigen Forschungsstation nachzuspüren. Die Konfrontation mit einer absolut fremden Lebensform wird für die Besatzung des Raumschiffs zur metaphysischen Reise in die Innenwelt ihrer eigenen Kultur. Nach dem Science-Fiction-Roman von Stanislaw Lem.
Mit Natalie Bondartchuk, Donatas Banionis, Nikolai Grinko, Juri Jarwet und Anatoli Solonizin
Regie: Andrej Tarkowskij - Sunrise (A Song of two humans), USA, 1927
Ein junger amerikanischer Bauer lernt bei dem Besuch einer Stadt eine Frau kennen, die ihn dazu überreden will, seine eigene Frau zu ermorden. Als seine Frau von dem Plan erfährt flüchtet sie vor ihm, obwohl er seinen Plan ehrlich bereut. Poetischer Klassiker des realistischen Stummfilms.
Regie: Friedrich Wilhelm Murnau
- Sunset Boulevard (Originalversion), USA, 1950
Tragödie einer einst gefeierten Stummfilmdiva in Hollywood, die - besessen vom Wunsch nach einem Comeback - einen mittellosen Drehbuchautor an sich bindet, der zunächst ihre Selbsttäuschungen unterstützt, sich dann aber von ihr löst und sie brutal mit der Wirklichkeit konfrontiert. Der Film kratzt ironisch am Glamour-Mythos Hollywoods und ist doch zugleich ein Teil davon.
Mit William Holden, Gloria Swanson und Erich von Stroheim. In Nebenrollen Buster Keaton und Cecil B. DeMille
Regie: Billy Wilder - The General, USA, 1926
Klassiker der Stummfilmkomödie, in der sich Keaton mit seiner Lokomotive als Held des Civil War bewährt.
Mit Buster Keaton, u.a.
Regie: Buster Keaton - The Man who wasn't there, USA, 2001
Ed Crane ist ein bescheidener Herrenfriseur mit einer gerissenen Frau und einer ernsten Nikotinsucht. Wie ein Außenstehender blickt er auf sein eigenes Leben - eine geisterhafte Existenz vor einem silbernen Film-Noir-Hintergrund. The Man Who Wasn't There ist der besonnenste und gelassenste Film der Coen-Brüder seit Blood Simple .
Mit: Billy Bob Thornton, Frances McDormand
Regie: Joel Coen
- The purple rose of cairo, USA, 1984
Die Kellnerin Celia kann nur im Kino ihren Alltag vergessen. Genau dort geschieht das Unglaubliche: Ihr Lieblingsschauspieler Tom Baxter steigt von der Leinwand in den Zuschauerraum hinab.
Mit Mia Farrow und Jeff Daniels
Regie: Woody Allen - The Ring, USA, 2002
Es klingt wie eine dieser urban legends: Ein mysteriöses Videotape bespielt mit alptraumhaften Bildern führt zu einem Telefonanruf, der jedem, der den Film gesehen hat, den Tod in exakt sieben Tagen prophezeiht. Als Journalistin steht Rachel Keller dieser Geschichte zunächst skeptisch gegenüber, bis vier Teenager - darunter ihre Nichte - der Voraussage gemäß eines grausamen Todes sterben. Aus journalistischer Neugierde beschafft sie das Video und sieht es an. Es bleiben ihr noch sieben Tage, um zusammen mit ihrem Freund Noah ihr eigenes Leben und das ihres Sohnes zu retten.
Mit: Naomi Watts, Martin Henderson, Brian Cox
Regie: Gore Verbinski
- The Wall, GBR, 1981
Regisseur Alan Parker, Trickfilmer Gerald Scarfe und Roger Waters schufen mit The Wall die brillante filmische Umsetzung des gleichnamigen Pink Floyd Doppelalbums von 1979. The Wall erzählt die Geschichte des Kriegswaisen Pink, der, von seiner Mutter wenig beachtet, an der Tristesse des Nachkriegs-England zugrunde zu gehen droht. Den einzigen Ausweg weist der diabolische Mephisto-Wiedergänger Joker, der Pink zu Floyd, einem Rockstar, macht. Das schizophrene Star-Alter-Ego Floyd wird zum ärgsten Feind von Pink. Er raubt ihm seine Freundin, seine Lebenslust und jeden Realitätssinn.
In der Rolle des Pink ist Boomtown Rats Sänger Bob Geldof zu sehen.
Mit: Bob Geldof, Kevin McKeon
Regie: Sir Alan Parker
- Time Bandits, GBR, 1981
Abenteuerliche Reise durch Raum und Zeit. Zwerge nehmen einen kleinen Jungen auf eine Zeitreise mit, bei der er historischen Figuren begegnet.
Mit Sean Connery, u.a.
Regie: Terry Gilliam - Tod in Venedig, Italien, 1970
Drama nach der gleichnamigen Novelle von Thomas Mann. Ein berühmter, erschöpfter Komponist, geht nach Venedig und entdeckt dort seine Stille Leidenschaft für einen schönen Jungen und verfällt in eine Todessehnsucht. Toller Film mit sehr interessanter Kameraarbeit (lange Einstellungen und Zoom-Objektiv) der dem Buch um Dekadenz und Zerfall sehr nahe kommt.
Regie: Luchino Visconti - Touch of evil, USA, 1957
Ein Mordfall in einer schmutzigen Kleinstadt an der mexikanischen Grenze ist Anlass für das tödliche Duell zwischen einem jungen Rauschgiftfahnder und dem alten Polizeichef, der durch den gewaltsamen Tod seiner Frau demoralisiert und korrumpiert ist und seine Fälle bei Bedarf durch gefälschte Beweise zu lösen pflegt. Nach einem Roman von Whit Masterson. Mit einer der aufwendigsten Plansequenzen der Filmgeschichte.
Mit Charlton Heston, Janet Leigh, Orson Welles, Joseph Calleia, Akim Tamiroff. In Nebenrollen: Marlene Dietrich und Zsa Zsa Gabor
Regie: Orson Welles - Tuvalu, BRD, 1999
Die Geschichte von Anton, der mit all seiner Kraft ein altes, immer stärker verfallendes Schwimmbad am Leben erhält, und Eva, die ihn liebt, aber ihm nicht vertrauen kann. Die Bilder und ihre Kompositionen erinnern an die Anfänge des Kinos.Mit: Denis Lavant, Chulpan Khamatova
Regie: Veit Helmer
- Twelve Monkeys, USA, 1995
Ein Mann soll die Menschheit vor der Ausrottung bewahren. Der Film basiert auf Chris Markers Film "la Jetee" aus dem Jahre 1962.
Mit Bruce Willis und Brad Pitt
Regie: Terry Gilliam - Twin Peaks - Fire walk with me (Originalversion), USA, 1992
Vorgeschichte zum Mord an der Dorfschönheit Laura Palmer; die Kinoversion zur stilbildenden, postmodernen Serie, wurde aber erst später produziert. Lief mit wenig Erfolg in den Kinos, ist aber sehr spannend und gruselig.
Mit David Lynch, Chris Isaak, David Bowie, Sheryl Lee, Ray Wise, Jürgen Prochnow, Harry Dean Stanton, Kiefer Sutherland und Kyle MacKLachlan
Regie: David Lynch - Wall Street, USA, 1987
Ein Finanzmakler gerät in die Fänge eines Börsenspekulanten, der ihn zur Expansion seiner Macht benutzt. Eine sich fast ständig in Bewegung befindende Kamera versucht die Geschäftigkeit der Börse einzufangen.
Mit Michael Douglas, Charlie Sheen und Daryl Hannah
Regie: Oliver Stone - Wenn der Postmann zweimal klingelt, USA, 1980
Ehefrau plant mit ihrem Liebhaber ihren Ehemann umzubringen. Remake des Film-Noir Klassikers von Tay Garnett.
Mit Jack Nicholson und Jessica Lange
Regie: Bob Rafelson - Wenn die Kraniche ziehen, UdSSR, 1957
Die Geschichte einer vom Krieg zerrissenen Liebe war der erste internationale Filmerfolg aus der Sowjetunion nach dem Kriege. Gewann 1958 die "Goldene Palme" von Cannes. Für diese Zeit außergewöhnliche Kamerafahrten!
Regie: Michail K. Kalatosow - Wer die Nachtigall stört, USA, 1962
Porträt eines verwitweten Anwalts und seiner Familie, der gegen Rassenhass und Intoleranz kämpft und einen fälschlicherweise des Mordes bezichtigten Schwarzen retten will. Nebenbei beschreibt der Film auf beeindruckende Weise die Welt der Kinder und ihr Erwachsenwerden. Verfilmung eines klassischen amerikanischen Romans von Harper Lee.
Mit Gregory Peck, u.a.
Regie: Robert Mulligan - Westworld, USA, 1972
Einem Roboter brennen im Vergnügungspark Delos die Sicherungen durch, sehr zum Nachteil der Touristen. Science Fiction Klassiker über Unterhaltung, Simulation und Gewalt.
Mit Yul Brynner und James Brolin
Regie: Michael Crichton - Wild at heart, USA, 1990
Als Sailor aus dem Gefängnis kommt, ist er nach zweijähriger Trennung wieder mit seiner Geliebten Lula vereint. Doch wie in der Vergangenheit hetzt Lulas besessene Mutter dem Desperado, der nur auf Bewährung entlassen wurde, eine Meute finsterer Gestalten hinterher. Das Paar flüchtet in den Süden der USA und stößt in dem Provinznest Big Tuna auf eine Gruppe absonderlicher Freaks, die dem Paar nicht wohlgesonnen ist.
David Lynchs Brutalo-Märchen sorgte 1990 in Cannes bei der internationalen Presse für frenetische Kritiken. Atemberaubende Bilder, glänzende schauspielerische Leistungen und eine Fülle surrealer Momente machten Lynchs Meisterwerk zum Kultfilm der Post-Punk-Generation.
Mit: Nicolas Cage, Laura Dern, Willem Dafoe
Regie: David Lynch
- Yol - Der Weg, Türkei/CH/BRD, 1981/1982
Fünf politische Häftlinge auf Urlaub besuchen ihre Familien. Das endet zunehmend in einem Alptraum. Einer der bekanntesten Filme des modernen und engagierten türkischen Kinos.
Regie: Serif Gören - Zeugin der Anklage, USA, 1957
Die Ehefrau eines wegen Mordes an einer reichen Witwe Angeklagten kann durch einen Trick seinen Freispruch erreichen. Als sie merkt, wie sehr sie von ihrem Ehemann betrogen wurde, tötet sie ihn und stellt sich dem Gericht.
Mit Marlene Dietrich, Tyronne Power, Charles Laughton, Elsa Lanchester und John Williams
Regie: Billy Wilder
Preis: 3 € pro Person;
Reservierungen unter 0234 - 9117790 oder kontakt@no-budget-arts.de