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CB3, der Name der schwedischen Psychedelic Rock- / Space Rock- / Shoegaze-Band, steht für Charlottas Burning Trio, denn das Trio aus Malmö wurde 2013 von der Jazzgitarristin Charlotta Andersson gegründet. In der BASTION stellen CB3 unter anderem ihr aktuelles Album Exploration live vor.
So minimalistisch der Albumtitel klingen mag, beschreibt doch kein anderes Wort besser als Exploration, was CB3 seit ihren Anfangstagen antreibt. Sei es die Genregrenzen auslotende Verbindung von Doom und Psychedelic Rock mit Jazz auf From Nothing To Eternity oder die ebenso wuchtige wie experimentelle Space Rock-Odyssee Aeons, Charlottas Burning Trio tauchen tief in eine Idee ein, erkunden sie bis in letzte Details und erschaffen Musik, die immer einen Schritt weitergeht. Weil sie weitergehen muss, weil es nur um das Weitergehen geht. Exploration bildet da keine Ausnahme. Massive Gitarren-Riffs finden sich auf diesem Album ebenso wieder wie ausgefeilte Songstrukturen und untypische Taktarten. Es ist in seiner Gesamtheit jedoch zurückgenommener, reifer. Wo sich früher waghalsiges Gitarrensolo an noch waghalsigeres Gitarrensolo reihte, lässt Bandleaderin und Gitarristin Charlotta nun mehr Raum zum Atmen. Mitunter fühlt man sich dabei in verträumte 90er-Shoegaze-Landschaften zurückversetzt. Verstärkt wird dieser Eindruck nicht zuletzt durch die vielleicht größte Neuerung auf Exploration: Es ist das erste CB3-Album mit Gesang. Charlottas beruhigende, schwebende Stimme fügt dem ohnehin schon vielschichtigen Sound der Band eine weitere Facette hinzu, lässt ihn sich in alle Richtungen ausbreiten. Expansion ist Exploration.
"[...] Doch wo schnöde Post-Rock-Bands mit den immergleichen Schemata arbeiten, verpackt Andersson ganze Sound-Welten. Auf den Reisen durch diese Welten passiert viel: Daydreams verbindet Smashing Pumpkins und My Bloody Valentine zu fuzzigem Shoegaze, bei dem irgendwann eine Sitar auftaucht (oder eine Gitarre, die wie eine klingt). Wie im Opener verschönert Anderssons Stimme auch To Space And Away, das bald zum spacigen Jam mit dicken Stoner-Riffs wird, sich dann zurücknimmt, bis Anderssons Stimme aus der Ferne auftaucht. Die ersten 20 Minuten dieser Platte sind grandios." Visions