11.11.2006, 20:00h
Die schlechte Nachricht zuerst: Die Berliner Agentur PolarZoo, Initiatorin der gleichnamigen bundesweiten Veranstaltungsreihe, schließt nach drei Jahren tatsächlich die Pforten und widmet sich neuen Aufgaben. Wir danken Alex für die tolle und spannende Zusammenarbeit und hoffen auf ein Comeback.
Jetzt die gute Nachricht: Die BASTION gehört zu den Clubs, die den PolarZoo weiterführen dürfen und werden. Die beliebte Mischung aus skandinavischen Kurzfilmen/Musikvideos bleibt unserem Publikum also erhalten, ab sofort allerdings vielleicht in etwas unregelmäßigeren Abständen. Weiter geht es mit dem PolarZoo bereits am 11. November 2006 mit der dänischen Band Lily Electric.
Lily Electric
Lily Electric sind ein echter skandinavischer Geheimtipp: Die Band aus Kopenhagen existiert erst seit einem Jahr und ist im deutschsprachigen Raum bisher gänzlich unbekannt. Ihre erste Veröffentlichung wurde mit der finanziellen Unterstützung einiger Freunde in Eigenregie produziert und ist schlicht mit 8 Song Minialbum betitelt. Auf diesem Debüt balancieren Lily Electric gekonnt zwischen Naivität und Zynismus und bieten einen raffinierten Mix aus Rock’n’Roll und Indie-Artrock. Mal erinnern ihre Songs an die Talking Heads und XTC, mal an Blur oder Velvet Underground, und zwischendurch grüßen sogar die Beatles und die Hollies aus der Ferne. Obwohl das 8 Song Minialbum bisher nur als Vinyl und zum Download erschienen ist, spielt das Danish National Radio die Single Naughty Girl bereits in Rotation. Ein erstaunlicher Erfolg nach nur einem Jahr Underground. Seit September 2006 leben und arbeiten Lily Electric übrigens in Berlin und wollen sich vom Flair der deutschen Metropole inspirieren lassen.
Im Anschluss an den PolarZoo: Transistor Club mit den DJs BenDid & Calzone