Mit Jared Leto, Ellen Burstyn, Jennifer Connelly, Marlon Wayans
Requiem for a Dream ist ein Drama des US-amerikanischen Regisseurs Darren Aronofsky aus dem Jahr 2000, basierend auf einem Roman von Hubert Selby aus dem Jahr 1978. Selby selbst wirkte auch am Drehbuch mit. In düsteren Farben und mit teils innovativen Techniken wird in dem visuell starken und verstörenden Film der gesundheitliche und soziale Niedergang von vier Drogensüchtigen erzählt. Die Musik von Clint Mansell unterstreicht die düstere Stimmung.
Sara Goldfarb ist eine ältere, verwitwete Frau, die allein und vereinsamt in Brighton Beach, einer Gemeinde auf Coney Island, Brooklyn (New York), lebt. Ihre gesamte Freizeit besteht darin, sich eine Selbsterfüllungs-Show namens Tappy Tibbons Show im Fernsehen anzusehen. Harold bzw. Harry ist ihr drogensüchtiger Sohn, der zusammen mit seinem besten Freund Tyrone immer wieder den Fernseher der Mutter beim Pfandleiher abgibt, um von diesem Geld seine Heroinsucht zu finanzieren. Eines Tages erhält die Mutter einen Anruf von einer Medienagentur; sie habe die Chance, im Fernsehen aufzutreten.
Die Hip-Hop-Montage ist eine Art Markenzeichen von Darren Aronofsky. Hierbei werden bezeichnende, sich wiederholende Bilder in kurzen, oft schneller werdenden Schnitten gezeigt und mit dazu passenden, oft überlauten Geräuschen verbunden. Einzeln betrachtet wirken sie nüchtern und sachlich, doch in rascher Abfolge hintereinander ergibt sich ein tranceähnlicher Eindruck. So finden sich in Requiem for a Dream etwa 2000 Schnitte – normal sind 600 bis 700. Verstärkt wird der Effekt oft durch ungewöhnliche Kameraperspektiven, wie die sogenannte Snorricam.
„Der Regisseur bedient sich ebenso extremer wie radikaler filmischer Mittel und steigert die Realistik der Story zu einem filmischen und emotionalen Delirium, das manchem Zuschauer manipulativ erscheinen mag, dessen Zugriff sich jedoch kaum jemand entziehen kann.“ Lexikon des internationalen Films
„Selten sieht man einen Film, in dem das Spiel der Mimen, die Musik, die Bilder, die Entwicklung der Geschichte eine derart homogene Einheit bilden. […] ‚Requiem for a dream‘ gehört zu den Meisterwerken der Filmkunst der letzten Jahre.“ Ulrich Behrens: bei filmstarts.de
„Umwerfendes Meisterwerk – Optisch, akustisch und schauspielerisch absolut grandios. […] Es gibt wohl nur wenige Filme, die eine so starke Wirkung auf den Zuschauer haben wie dieser. […] Manche Leute gehen soweit zu sagen, dass ‚Requiem for a Dream‘ der beste Film ist, den sie je gesehen haben, und dass sie ihn nie wieder sehen möchten.“ David Hiltscher: bei filmspiegel.de
2016 belegte Requiem for a Dream bei einer Umfrage der BBC zu den 100 bedeutendsten Filmen des 21. Jahrhunderts einen geteilten 100. Platz.