Naqoyqatsi ist der dritte Teil der Qatsi-Trilogie von Godfrey Reggio. „Naqoyqatsi“ ist ein Wort aus der Sprache der Hopi-Indianer, das so viel bedeutet wie „Ein Leben des Mordens“, „Krieg als Lebensinhalt“, (interpretiert) „Zivilisierte Gewalt“. Der Film erschien 2002 in den Kinos.
Thema des Films sind Gewalt und Zerstörung, die in manchen Facetten unserer technisierten Welt geradezu kultiviert werden. Dabei wird dieses Thema allerdings nicht auf eine moralisierende Weise, sondern mit Hilfe einer stark verfremdeten Bilderflut behandelt. Beinahe 80 Prozent der Bilder sind digital veränderte Archivaufnahmen.
Wie bereits die beiden vorangegangenen Teile, Koyaanisqatsi und Powaqqatsi, kommt auch Naqoyqatsi ganz ohne Dialoge aus. Philip Glass komponierte die Musik, Cellosoli werden gespielt von Yo-Yo Ma.